Inflation in Großbritannien geht zurück
LONDON (dpa-AFX) - Die Inflationsrate in Großbritannien ist im November leicht zurückgegangen. Die Verbraucherpreise seien um 2,3 Prozent zum Vorjahresmonat gestiegen, teilte das Statistikamt ONS am Mittwoch in London mit. Das ist der niedrigste Wert seit März 2017. Im Oktober hatte die Inflationsrate noch bei 2,4 Prozent gelegen. Volkswirte hatten mit dem Rückgang gerechnet. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Verbraucherpreise wie erwartet um 0,2 Prozent.
Für den Abwärtstrend waren dem ONS zufolge unter anderem fallende Spritpreise an den Tankstellen verantwortlich. Auch die Preise für Lebensmittel, Computerspiele und Eintrittskarten für Live-Musik fielen.
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Zudem bleibt die Sorge der Wirtschaft vor einem ungeregelten Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union. Die Unsicherheit im Bezug auf den Brexit dürfte sich im kommenden Jahr fortsetzen. Obwohl das Preisziel der Bank of England von zwei Prozent, das sich auf die Gesamtinflation bezieht, somit nach wie vor überschritten wird, rechnen Analysten daher nicht mit einer Änderung der Geldpolitik in den nächsten Monaten./elm/bgf/fba