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    Leitschienen-Tunnel  4114  1 Kommentar Los Angeles: Tesla in der Röhre

    Bereits in den 1970er Jahren gab es Utopien, die Autos unter die Erde verbannen wollten. Musk setzt die Utopie nun in die Realität um.

    Tesla-Chef Musk eröffnete gestern für Testzwecke den ersten Leitschienen-Tunnel für E-Autos. Durch eine 1,8 Kilometer lange Röhre in Los Angeles fuhr ein weißes Tesla Model X, das mit speziellen waagerechten Stützrädern bestückt war.

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    Ein Reporter der "Washington Post" berichtet, dass die Testfahrt noch ziemlich holperig und langsam war. Schneller als 80 km/h fuhr der Testwagen nicht. Grund: Bisher sei man nicht dazu gekommen den Boden zu glätten, so Musk. Nach der Bodenglättung könnten Autos aber mit über 240 Kilometern pro Stunde unterwegs sein.

    Boring Company plant den Bau eines unteririsches Röhrensystems für Autos. Damit soll der Verkehrsgau in Großstädten umgangen werden. Über spezielle Lastenaufzüge gelangen die Autos in die Tunnel. Die Kosten für eine Fahrt mit dem Privatauto schätzt Musk auf vier US-Dollar.

    Laut Musk kostete der Bau des Testtunnels rund 10 Millionen US-Dollar, einschließlich der Kosten für den Aushub, die interne Infrastruktur, Beleuchtung, Belüftung, Sicherheitssysteme, Kommunikation und einer Schiene. Das Graben einer Meile Tunnel mit "traditionellen" Ingenieurmethoden kostet hingegen bis zu einer Milliarde US-Dollar, so Musk.

    Die Boring Company will den Tunnelbau revolutionieren. Sie konnte bereits mehrere kostensenkende Innovationen entwickeln, darunter leistungsstarke Bohrmaschinen, das Graben schmalerer Tunnel und die Beschleunigung der Geröllabfuhr. Musk erklärte gegenüber "Bloomberg ", dass die Fortschritte seines Teams in der Tunnelbautechnik die Geschwindigkeit des Bohrens unter Tage um das bis zu 15-fache erhöhen könne.

    Im Juni 2018 gewann Boring eine Ausschreibung der Stadt Chicago für den Bau eines rund 27 Kilometer langen Tunnels indem kleine Elektro-Shuttle auf Basis des Model X fahren sollen. Die Nahverkehrsverbindung soll die Innenstadt mit dem Flughafen verbinden.

    Quellen:

    Bloomberg

    The Boring Company

    The Washington Post




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