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     5328  9 Kommentare Deutschland im antikapitalistischen Rausch
    Generalangriff auf Industrie und Kapital

    Der Kampf der Politik gegen "die Industrie" nimmt immer absurdere und hysterischere Formen an - und gefährdet die Grundlagen unseres Wohlstandes. Deutschland auf dem Weg in den antikapitalistischen "Zukunftsstaat". Beispiele von dieser Woche.

    "Die Industrie" ist zu einem Schimpfwort geworden, obwohl sie die Basis unseres Wohlstandes ist. Allein schon die Vermutung, irgendetwas könne "der Industrie" nutzen, genügt in der erregten öffentlichen Debatte als Totschlagargument - so als ob es einen antagonistischen Widerspruch zwischen den Interessen "der Menschen" und "der Industrie" gebe.

    Plastikmüll - was 99% nicht wissen
    Täglich überbieten sich EU-Bürokraten, deutsche Politiker und natürlich die Vertreter der Weltuntergangssekte "Die Grünen" mit neuen Ideen im Kampf gegen "das Kapital". Bilder von Plastik im Meer flimmern täglich über die Bildschirme und Journalisten spekulieren über mögliche gesundheitliche Folgen von "Mikroplastik", über die es in Wahrheit keinerlei wissenschaftliche Erkenntnisse gibt. Allein die vage Vermutung, irgendetwas könne vielleicht die Gesundheit gefährden, reicht aus für Alarmstufe 1 in der öffentlichen Debatte. Die EU will jetzt Strohhalme und Wattestäbchen verbieten. Das EU-Verbot trifft die Kunststoffbranche, die 2015 einen Umsatz von 340 Milliarden Euro machte und 1,5 Millionen Menschen beschäftigte. Die Wirkung der Beschlüsse auf die Umwelt dürfte fast bei Null liegen. Grund: 80 Prozent des Meeresmülls stammt aus asiatischen Ländern, nur 1 Prozent aus Europa - aber ich vermute, dass 99 Prozent der Menschen das nicht wissen.

    Feindbild Lebensmittelindustrie
    Eine andere Meldung aus dieser Woche: Bundesernährungsministerin Julia Klöckner (CDU) hat sich mit Teilen der Lebensmittelindustrie auf eine sogenannte "Reduktions- und Innovationsstrategie" geeinigt. Die besagt, dass Fertigprodukte schrittweise mit weniger Zucker, Salz und Fett auskommen. Erreicht werden soll das bis 2025 über freiwillige Zielvereinbarungen. Natürlich langt das den Grünen nicht, die erst dann zufrieden sind, wenn der Staat alles gesetzlich reguliert, verbietet und den Menschen vorschreibt, wie sie sich ernähren sollen. Organisationen wie "Foodwatch" machen den ganzen Tag nichts anderes, als die Lebensmittelindustrie an den Pranger zu stellen und Forderungen nach Ge- und Verboten zu erheben.

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    Rainer Zitelmann
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    Dr. Dr. Rainer Zitelmann ist Historiker, Politikwissenschaftler und Soziologe - und zugleich ein erfolgreicher Investor. Er hat zahlreiche Bücher auch zu den Themen Wirtschaft und Finanzen* geschrieben und herausgegeben, viele davon sind in zahlreiche Sprachen übersetzt worden. * Werbelink
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    Verfasst von Rainer Zitelmann
    Deutschland im antikapitalistischen Rausch
    Generalangriff auf Industrie und Kapital
    Der Kampf der Politik gegen "die Industrie" nimmt immer absurdere und hysterischere Formen an - und gefährdet die Grundlagen unseres Wohlstandes. Deutschland auf dem Weg in den antikapitalistischen "Zukunftsstaat". Beispiele von dieser Woche.

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