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    Gigaset Update  377  0 Kommentare +52% – JETZT wird (dumm)gezockt

    Die Gigaset-Aktie (WKN: 515600) zaubert heute ein furioses Kurs-Comeback auf’s Börsenparkett: Ein bisschen wie der Phoenix aus der Asche schießt der Wert bis zu +52% ohne News nach oben. Die Aktie ist in Händen von Spekulanten, aber das Handelsvolumen ist überschaubar. Übermäßig viele Käufer finden sich nicht. 

    Die zentrale Frage ist weiter, wie will Gigaset an Geld kommen? Das dürfte nur über eine Aktienzusammenlegung mit anschließender Kapitalerhöhung gehen, die bestehende Investoren massiv verwässert. Dem gegenüber stehen Geschäfte, die Umsätze nicht steigern und einen hohen Cashburn verursachen. Für Investoren, die hier Geld verdienen wollen, bedeutet das Folgendes.

    Konkurrenz scheint übermächtig – Rekapitalisierung via neuer Kapitalmaßnahme?
    Gigaset hat makellose Produkte, insbesondere im Festnetztelefon-Segment. Dort baut man die Marktführerschaft gegenwärtig weiter aus, hat aber mit einem rückläufigen Markt zu tun. Die Konkurrenz im ebenso rückläufigen Smartphone-Geschäft scheint mit dem Platzhirsch Samsung und Huawei übermächtig – strukturelle Trends, die gegen Gigaset sprechen.

    Gigaset macht die schier übermächtige Konkurrenz zu schaffen. Quelle: Gigaset

    Aktie dürfte Tummelplatz von Dummzockern bleiben
    Die zentrale Frage: Wie will Gigaset an Geld kommen, vor dem Hintergrund, dass weiter enorm Cash verbrannt wird (alleine seit Jahresbeginn 30 Millionen Euro!)?

    Klar ist: Hier droht eine massive Verwässerung, da allem Anschein nach eine Summe im zweistelligen Millioneneurobereich nötig wäre. Da die Gigaset-Aktie noch deutlich über 30 Millionen wert ist, wäre das stemmbar. Das letzte Wort hat hier Großaktionär Goldin Fund aus Singapur, der zu 73,5% in Besitz des Unternehmens ist und von dem die Kapitalmaßnahme mitgetragen werden müsste.

    Goldin hatte bereits 2014 über 30 Millionen bezuschusst, um Gigaset zu entschulden, auch 2016 steckte Goldin über Wandelschuldverschreibungen Geld in den Kommunikationskonzern.

    44 Millionen Aktien darf Gigaset ausgeben. Bei einer Aktienzusammenlegung wären das entsprechend weniger, wobei Aktionäre anschließend spürbar verwässert werden würden, da wohl eine zweistellige Millionensumme nötig ist. Von viel Kursfantasie ist anschließend allerdings nicht auszugehen.

    Gestern war die Aktie auf ein neues Allzeittief bei 0,176 Euro gestürzt. Der heutige Kursanstieg wurde im Tagesverlauf regelrecht abverkauft. Für uns bleibt das Papier aufgrund beschriebener Unwägbarkeiten ein „Dummzock“ in einem Markt, in dem es weitaus interessantere Value-Investments billig gibt.

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