checkAd

    Aktien Frankfurt Eröffnung  4531  1 Kommentar DAX ohne Vorfreude aufs Fest - Wenn die Stimmung auf dem Tiefpunkt angekommen ist...

    6,99 Euro – der gestern erreichte Schnäppchenpreis für die Aktie der Deutschen Bank sagt alles über das Börsenjahr 2018 aus. Trotz hoher Rabatte auf die Kurse noch vor zwölf Monaten will keiner so recht bei Aktien zugreifen. Aus dem Bullenmarkt der vergangenen neun Jahre ist längst ein Bärenmarkt geworden. Der Deutsche Aktienindex dürfte 2018 auf einem Jahrestief beenden, es sei denn, „zwischen den Jahren“ kommt in Erwartung eines furiosen Starts in 2019 noch einmal so richtig Kauflaune auf - ein sehr unwahrscheinliches Szenario, wenn Sie mich fragen.

    Und vorher muss der Markt noch den heutigen „Hexensabbat“ hinter sich bringen. Am letzten und damit wohl wichtigsten Verfallstag von Optionen auf Aktien und Indizes an der Terminbörse könnte nach einem Jahr mit rund 18 Prozent Verlust noch einmal so richtig Verkaufsdruck aufkommen. Niedrige Umsätze rund um die Feiertage dürften die Talfahrt dann noch einmal beschleunigen.
     
    Mit der aufkommenden Unruhe im Weißen Haus wegen eines drohenden Regierungsstillstands gesellt sich ein weiterer Risikofaktor zu den altbekannten politischen Krisen wie dem Brexit und dem Handelsstreit. Gleichzeitig hat die US-Notenbank scheinbar die Lust verloren, der Börse in guten wie in schlechten Zeiten beizustehen und den liquiditätsverwöhnten Investoren die Scheidungspapiere zukommen lassen. 
     
    Die Wirtschaft schwächelt, die Zinsen steigen – von einem attraktiven Szenario für Aktien, von dem alle noch vor einem Jahr sprachen, sind wir aktuell meilenweit entfernt. Aber genau das könnte den Impuls für eine Erholung liefern. Denn wenn die Stimmung am Tiefpunkt angekommen ist, gehen die Kurse meistens wieder nach oben. 
     
    In diesem Sinne möchte ich mich bei Ihnen für ihr Interesse an meinen Einschätzungen bedanken und wünsche Ihnen frohe und besinnliche Weihnachten und einen guten Start in ein wohl nicht weniger spannendes Börsenjahr 2019!

    Lesen Sie auch





    Jochen Stanzl
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Jochen Stanzl ist Chef-Marktanalyst bei CMC Markets in Frankfurt. Davor war er über 15 Jahre bei der BoerseGo AG als Finanzmarktanalyst tätig und hat unter anderem die Portale GodmodeTrader, Jandaya und die Investment- und Analyseplattform Guidants mit aufgebaut und als erfolgreiche Kanäle in der deutschen Trading-Community etabliert. Sein analytischer Fokus liegt auf der Kombination aus technischer und fundamentaler Analyse von Währungen, Rohstoffen, Anleihen und der weltweiten Aktienmärkte. Stanzl ist Herausgeber des GodmodeTrader Handbuchs* *Werbelink
    Mehr anzeigen


    ANZEIGE

    Broker-Tipp*

    Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere erwerben: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.

    Lesen Sie das Buch von Jochen Stanzl*:

    * Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.


    ANZEIGE


    Verfasst von Jochen Stanzl
    Aktien Frankfurt Eröffnung DAX ohne Vorfreude aufs Fest - Wenn die Stimmung auf dem Tiefpunkt angekommen ist... 6,99 Euro – der gestern erreichte Schnäppchenpreis für die Aktie der Deutschen Bank sagt alles über das Börsenjahr 2018 aus. Trotz hoher Rabatte auf die Kurse noch vor zwölf Monaten will keiner so recht bei Aktien zugreifen. Aus dem Bullenmarkt der vergangenen neun Jahre ist längst ein Bärenmarkt geworden. Der Deutsche Aktienindex dürfte 2018 auf einem Jahrestief beenden, es sei denn, „zwischen den Jahren“ kommt in Erwartung eines furiosen Starts in 2019 noch einmal so richtig Kauflaune auf - ein sehr unwahrscheinliches Szenario, wenn Sie mich fragen.

    Disclaimer