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    Aktien New York  2971  0 Kommentare Anleger scheuen erneut das Risiko - Tech-Wert unter Druck

    NEW YORK (dpa-AFX) - Kursgewinne im frühen Handel an der Wall Street haben sich am Freitag als Strohfeuer entpuppt. Auch bei einem Dow Jones Index auf dem niedrigsten Stand seit mehr als einem Jahr gehen Anleger nicht ins Risiko. Der Dow gab rund zwei Stunden vor der Schlussglocke um 0,28 Prozent auf 22 796 Punkte nach. Deutlich höher fielen die Verluste an der Technologiebörse Nasdaq aus.

    Damit findet das vorweihnachtliche Kursdebakel eine Fortsetzung. Auf Wochensicht zeichnet sich für den Dow ein Minus von 5,4 Prozent ab. Für den Monat Dezember steht ein historisch hoher Verlust von fast 11 Prozent zu Buche. Marktbeobachter sprechen angesichts dieser hohen Einbußen in kurzer Zeit von einer "Kapitulation" der Investoren.

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    Für die Abschwächung der US-Konjunktur gab es am Freitag einen weiteren Hinweis: Der Auftragseingang für langlebige Güter stieg im November deutlich weniger, als Volkswirte im Schnitt erwartet hatten. Die Daten gelten als wichtiger Indikator für die Lage des verarbeitenden Gewerbes.

    Der marktbreite S&P 500 sank um 0,74 Prozent auf 2449 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 fiel um 1,51 Prozent auf 6149 Punkte deutlich stärker. Hier gerieten erneut die Papiere der großen Tech- und Internetkonzerne ins Visier der Verkäufer: Aktien von Amazon , Apple , Netflix, Alphabet und Facebook verloren zwischen 2 und mehr als 5 Prozent.

    Die Abschwächung des weltweiten Wachstums einerseits und vergleichsweise attraktive Renditen bei kurzlaufenden Anleihen andererseits machten den Aktien schwer zu schaffen, sagte Anlagestratege Marty Young von Goldman Sachs. Für zweijährige US-Papiere erhalten Investoren gegenwärtig 2,7 Prozent Zins. Das mache "Cash" immer mehr zu einer investierbaren Anlage - und lasse risikoreiche Aktien im Verhältnis dazu immer unattraktiver erscheinen.

    Aus einem schwachen Aktienmarkt stachen Nike heraus, Anleger konnten sich über einen Kurssprung von 7,6 Prozent freuen. Der Sportartikelhersteller überraschte mit Quartalszahlen positiv. Die Papiere lagen im Dow Jones Index mit großem Abstand an der Spitze. Die Ergebnisse von Nike zeugten von zunehmender Wachstumsdynamik, schrieb Analyst Matthew Boss von JPMorgan.

    Der Streaming-Dienst Spotify einigte sich nach knapp einem Jahr mit einem Musikverlag, der in einer Klage mindestens 1,6 Milliarden Dollar von Spotify gefordert hatte. Trotz der Einigung setzten Spotify-Aktien die Talfahrt der vergangenen Wochen ungebremst fort und büßten 7,4 Prozent ein.

    Nach der Rücktrittsankündigung von US-Verteidigungsminister James Mattis zeigten sich Aktien von Rüstungskonzernen schwächer. So verloren General Dynamics 0,8 Prozent, Raytheon 2 Prozent und Lockheed Martin 1,6 Prozent. Mattis hatte sich für einen Verbleib der US-Soldaten in Syrien und Afghanistan ausgesprochen./bek/mis





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