Devisen
Euro Gibt in New York noch etwas nach
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Freitag nach schwachen Konjunkturdaten im New Yorker Devisenhandel die Verluste noch etwas ausgeweitet. Zuletzt notierte die Gemeinschaftswährung mit 1,1371 US-Dollar. Im frühen europäischen Währungshandel hatte sie noch über 1,1470 Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag auf 1,1414 (Donnerstag: 1,1451) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8761 (0,8733) Euro gekostet.
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Schwache Daten aus wichtigen Länder der Eurozone belasteten den Euro. In Frankreich trübte sich das Geschäftsklima im Dezember deutlich ein, was vor allem auf den Einzelhandel zurückging. Dies dürfte mit den Protesten der "Gelbwesten" zusammenhängen, da deswegen zahlreiche Einzelhändler ihre Geschäfte schließen mussten. Auch in Italien hat sich die Unternehmensstimmung und das Verbrauchervertrauen stärker als erwartet eingetrübt. Die Unternehmensstimmung sank gar auf den niedrigsten Stand seit zwei Jahren. Dazu dürfte auch die Haushaltspolitik und der Streit mit der EU-Kommission beigetragen haben./elm/bek/mis