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    BRENT C.O.  3379  0 Kommentare Wo ist der Boden?

    Die Korrektur hat Brent C.O. noch immer fest im Griff. Die fundamentalen Belastungsfaktoren sind vielfältig. Auch in den letzten Handelstagen gelang es Brent C.O. nicht, eine signifikante Erholung in Gang zu setzen. 

    Rückblick. In unserer Kommentierung vom 18.12. hieß es u.a. „[…] Brent C.O. gelang es auch infolge der „OEPC+“ Beschlüsse nicht, nachhaltiges Aufwärtsmomentum zu kreieren. Das Widerstandscluster 63,5 / 65,0 US-Dollar war diesbezüglich Endstation. Die 63,5 US-Dollar stellten sich zuletzt als harte Nuss heraus, während die 65,0 US-Dollar als Widerstandsmarke bereits „älter“ sind. Komplettiert wird dieses Cluster von der bis dato dominierenden Abwärtstrendlinie (grün dargestellt). Im Chart zeigte sich zuletzt zudem eine kleine Dreiecksformation (orange), die in den letzten Handelstagen ausgebildet wurde. Über diese deutete sich der aktuelle Test der wichtigen Unterstützung bei 58,5 US-Dollar an. Derzeit sieht es nun sogar danach aus, dass Brent C.O. diese Unterstützung durchbrechen wird (Preis notiert aktuell bei 58,0 US-Dollar). Sollte sich der Bruch tatsächlich manifestieren, droht aus charttechnischer Sicht weiteres Ungemach. In diesem Fall würden die Unterstützungen bei 55,0 US-Dollar und 50,0 US-Dollar als potentielle Bewegungsziele aktiviert werden. […]“.

    Der sich damals bereits abzeichnende Bruch der Unterstützung bei 58,5 US-Dollar nahm dann Fahrt auf. Das erste Bewegungsziel, das wir für diesen Fall abgeleitet hatten, lag bei 55,0 US-Dollar und wurde zügig erreicht und rasch unterschritten. Die damals ebenfalls in den Raum gestellten 50,0 US-Dollar wurden hingegen noch nicht erreicht. In der aktuellen Gemengelage und mit Blick auf die hohe Bewegungsdynamik der Korrektur scheint ein Erreichen der 50,0er Marke jedoch nur eine Frage der Zeit zu sein.

    Von fundamentaler Seite gab es zuletzt kaum preistreibende Impulse. Die US-Rohöllagerbestände befinden sich weiterhin auf einem exponierten Niveau. Die unter der Woche vermeldeten Daten verzeichneten zwar einen leichten Abbau der Bestände in Höhe von knapp 500.000 Barrel, doch lag der Abbau damit deutlich unterhalb der Markterwartungen. Die US-Rohölproduktion lässt ebenfalls noch keine Schwäche erkennen und verharrte auch zuletzt mit 11,6 Mio. bpd auf hohem Niveau…

    Kurzum: Wir sehen unverändert Risiken auf der Unterseite. Sollte der Supportbereich um 50,0 US-Dollar die Korrektur nicht eindämmen, muss man auch über Bewegungsziele im Bereich von 45,0 US-Dollar diskutieren. Auf der Oberseite würde hingegen die Rückeroberung der 58,5 US-Dollar für erste Entspannung sorgen… 
     

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