Deutsche Bank
Kursdebakel geht in die nächste Runde
Der Dax setzt offenkundig seine Talfahrt zum Jahresende fort. Und auch die Aktie der Deutschen Bank ist weiterhin enormen Abwärtsdruck ausgesetzt. Das Ergebnis: Die Ausbildung eines neuen Tiefs unterhalb der 7,0-Euro-Marke. Ob damit das Ende des Kursverfalls erreicht wurde, darf mit Blick auf die aktuelle Gemengelage zumindest bezweifelt werden.
Schauen wir uns das charttechnische Dilemma der Deutschen-Bank-Aktie einmal an.
Rückblick. In unserer Kommentierung vom 21.12. „Deutsche Bank – Trauerspiel setzt sich fort“ hieß es u.a. „[…] Die Aktie bildete zunächst im Bereich von 7,25 Euro ein weiteres Tief aus, ehe Anfang Dezember eine Erholung einsetzte. Dieser Erholungsversuch ließ aber von Anfang an Durchschlagskraft vermissen, denn er scheiterte bereits an den 8,0 Euro. Der kurzfristige Abwärtstrend blieb ebenfalls ungefährdet. Und so kam es, wie es kommen musste. Das Trauerspiel setzte sich fort. Mit 7,0 Euro erreichte die Aktie gestern (20.12.) ein neues Allzeittief. Ob es sich hierbei um das finale Tief handelt, darf bezweifelt werden; denn zu groß ist noch der Druck auf den Aktienkurs. Zudem sind wohl keine stabilisierenden Effekte vom Gesamtmarkt zu erwarten…[…]“
Der zaghafte Versuch, im Bereich von 7,0 Euro eine Stabilisierung einzuleiten, scheiterte kläglich. Mit 6,68 Euro wurde im gestrigen Handel (27.12.) ein neues Tief ausgebildet. Angesichts der extrem überverkauften Lage stellt sich zunehmend die Frage: Wann startet endlich eine signifikante Gegenbewegung? Aus charttechnischer Sicht lassen sich noch keine belastbaren Anzeichen für einen baldigen Start ableiten. Gegenbewegungen sind mit Blick auf die überverkaufte Lage zwar jederzeit möglich, doch Relevanz erhalten sie erst, sollte es über die 8,0 Euro gehen. Ein erster Achtungserfolg wäre diesbezüglich die Rückeroberung des Niveaus des vorherigen Verlaufstiefs bei 7,25 Euro.
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