Aktien Frankfurt Eröffnung
DAX erneut unter 10.500 Punkten - Apple verstärkt Rezessionsängste mit Umsatzwarnung
Wenn es etwas Positives zum Start des deutschen Aktienmarktes ins neue Börsenjahr zu sagen gibt, dann dass der Markt gestern seine Verluste im Tagesverlauf wieder wettmachen und den ersten Handelstag im Plus beenden konnte. Heute muss der DAX wieder mit Abschlägen zum Handelsstart fertig werden. Sollte dem Index erneut die Kehrtwende gelingen, wäre dies ein Hoffnungsschimmer für die kommenden Tage.
Gestern Morgen der Einkaufsmanagerindex in China unter der Wachstumsschwelle von 50 Punkten, abends dann nach US-Börsenschluss eine Umsatzwarnung von Apple wegen einer sinkenden Nachfrage nach
seinen Smartphones vor allem in China - die Rezessionsängste verstärken sich damit zu Beginn des neuen Jahres weiter.
Sollte in der nächsten Bilanzsaison das normalerweise starke vierte Quartal bei weiteren großen Einzelhändlern die Erwartungen enttäuschen oder Unternehmen schon vorher ihre Prognosen
herunterschrauben, würden die auf den ersten Blick durch die Kursverluste billiger gewordenen Aktien auch ohne Erholung teurer und damit unattraktiver gegenüber Anleihen. Ein weiteres schlechtes
Börsenjahr wäre damit vorprogrammiert. Alles kein Drama, wenn man die Kursgewinne im neunjährigen Bullenmarkt mit in Betracht zieht. Aber der Automatismus, dass Aktienkurse nur steigen können, ist
spätestens mit der geldpolitischen Wende der US-Notenbank und steigenden Zinsen abgeschaltet worden.
Beim DAX geht es für den Moment darum, den Boden der aktuellen Korrektur auszuloten, der irgendwo im Bereich zwischen 10.000 Punkten und dem aktuellen Niveau entstehen könnte.
Lesen Sie auch
Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte
Aktuelle Themen
Weitere Artikel des Autors
ANZEIGE
Broker-Tipp*
Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere erwerben: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.
Lesen Sie das Buch von Jochen Stanzl*:
* Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.
ANZEIGE