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    Apple  905  0 Kommentare Schwaches Weihnachtsgeschäft und Prognosesenkung!

    Apple hat im abgelaufenen Weihnachtsgeschäft merklich weniger iPhones verkauft, als von Analysen erwartet worden war. Die Umsatzprognose für die vergangenen drei Monate lag im Vorfeld noch zwischen 89 bis 93 Milliarden, erzielt wurden lediglich auf 84 Milliarden US-Dollar. Zeitgleich senkte der Konzern seine Umsatzprognose und gab die schwache Nachfrage in China als Argument für die enttäuschenden Verkaufszahlen an. Das ging an der Aktie im nachbörslichen Handel nicht spurlos vorbei, das Papier knickte knapp zweistellig ein. Traditionell ist das Weihnachtsgeschäft, das wichtigste für das Unternehmen. Der Absatz schwächte sich aber bereits früher ab. In China macht der Konzern rund ein Fünftel seines Geschäfts. Auch die Papiere von anderen Technologiewerten und Zulieferern wurden am Donnerstag in Mitleidenschaft gezogen. Ausführlichere Zahlen zu dem Weihnachtsquartal will Apple am 29. Januar veröffentlichen.

    Technisch präsentierte sich die Apple-Aktie bereits im Vorfeld angeschlagen. Seit Oktober letzten Jahres lief es für die Kalifornier nicht mehr rund, nach einem Verlaufshoch bei 233,47 US-Dollar begann zunächst ein geordneter Abstieg, der sich im weiteren Verlauf jedoch zu einem regelrechten Sell-Off entwickelt hat und Kursabschläge zuletzt auf ein Niveau von 146,59 US-Dollar zur Folge hatte. Mit der jüngsten Enttäuschung dürften direkt frische Tiefststände in der Aktie auftauchen und wichtige Unterstützungen, wie beispielsweise den EMA 50 auf Wochenbasis bärisch kreuzen.

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    Markt ist gesättigt

    Da die Apple-Papiere im gestrigen Handel nahezu zweistellig verloren haben, könnte es am Donnerstag zunächst zu einer Gegenreaktion kommen. Später aber sollten die übrigen Anleger nachziehen und die Aktie zu einem Kursabschlag zurück auf 143,66 US-Dollar ansetzen. An den Jahreshochs aus 2015 bei 134,54 US-Dollar trifft die Apple-Aktie jedoch auf einen wichtigen Support und könnte eine temporäre Stabilisierung in diesem Bereich versuchen zu vollziehen. Bis dahin kann ein direktes Investment beispielsweise in das Unlimited Turbo Short Zertifikat (WKN: PZ5EM6) bares Geld ins Depot spülen, bei einem Zieleinlauf auf die 2015´er Hochs können bis zu 125 Prozent Rendite herausspringen.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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