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    Aktien Wien Schluss  502  0 Kommentare Schwacher US-Börsenstart frisst Gewinne

    WIEN (dpa-AFX) - Eine schwache Eröffnung an der Wall Street hat am Donnerstag die Kursgewinne des ATX fast gänzlich gefressen. Der ATX stieg nur 0,6 Punkte oder 0,02 Prozent auf 2771,45 Einheiten. Zwischenzeitlich tendierte er über 2800 Punkte.

    Schon zu Handelsbeginn hatten gesenkte Umsatzprognosen von Apple die Konjunktursorgen der Anleger entflammt. Frische Daten des ISM-Index in den USA am Nachmittag gossen zusätzlich Öl ins Feuer. Der Einkaufsmanager-Index fiel auf 54,1 Punkte von 59,3 im Vormonat. Derart stark war das Barometer seit Oktober 2008 nicht mehr eingebrochen.

    Heimische Bank-Werte profitierten von einem freundlichen europäischen Branchenumfeld. Sie hatten dem ATX tagsüber Kursgewinne beschert. Bis zum Schluss legten Erste Group um 2,88 Prozent und Raiffeisen International Bank um 1,83 Prozent zu. Bawag gaben um 0,66 Prozent ab.

    An der Spitze im ATX Prime stiegen Semperit um satte 6,26 Prozent auf 10,86 Euro höher. Dagegen kamen die Amag-Aktien von ihren kräftigen Vortagesgewinnen wieder zurück und fielen um fast drei Prozent. Die Titel des Aluminiumkonzerns waren am Mittwoch noch um 7,69 Prozent gestiegen.

    Auch die Anteilsscheine der Österreichischen Post sackten um 1,25 Prozent auf 30,04 Euro ab. Die Post erzielte 2018 trotz der Konkurrenz des Onlinehändlers Amazon, der seit Oktober in Wien auch selber zustellt, einen Paketrekord. Das Logistikunternehmen versendete 108 Millionen Pakete, um über 11 Prozent mehr als 2017.

    Die Titel von Flughafen Wien gewannen 0,73 Prozent. 2018 knackte der Flughafenbetreiber den erwarteten Passagierrekord und fertigte am letzten Tag des Jahres, am 31. Dezember, den 27-millionsten Passagier ab.

    Außerdem wurde der steirische Halbleiterhersteller AMS (minus 23 Prozent) an der Schweizer Börse von den Verlusten der Apple-Aktien in Mitleidenschaft gezogen. Die Analysten der Credit Suisse gehen bei 5 Millionen weniger iPhones von einem Umsatzrückgang von 5 bis 6 Prozent für das Schlussquartal 2018 des heimischen Apple-Zulieferers aus./mad/dkm/APA/fba





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