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    Börse  6979  0 Kommentare Trend 2019: Nachhaltiges Investieren!

    Der Trend ist nicht mehr ganz neu, aber er verstärkt sich von Jahr zu Jahr immer mehr: Nachhaltige Geldanlage rückt ständig weiter in den Vordergrund, wenn Anleger über ihre Investments entscheiden.

    Nach Daten des Sustainable Business Institute (SBI) waren zum Ende des dritten Quartals 2018 insgesamt 509 nachhaltige Publikumsfonds in Deutschland, Österreich und/oder der Schweiz zum Vertrieb zugelassen. Diese waren mit ca. 126 Mrd. Euro (Gesamtfondsvermögen) investiert. Ende 2017 registrierte das SBI 482 Fonds, die mit insgesamt ca. 106 Mrd. Euro investiert waren. Doch es sind nicht nur Publikumsfonds, die im Fokus stehen. Institutionelle Anleger achten schon längst darauf, dass ihre Investments ethischen, sozialen und umweltgerechten Kriterien entsprechen. Noch liegt der jüngste Bericht des „Forum Nachhaltige Geldanlage“ (FNG) für das Gesamtjahr 2018 nicht vor, aber gemäß der letzten Erhebung hatte das Anlagevolumen Nachhaltiger Geldanlagen in Deutschland mit rund 171 Milliarden Euro einen neuen Rekordwert erreicht. Gegenüber dem Vorjahr wuchs das unter Berücksichtigung von strengen sozialen, ökologischen und auf eine gute Unternehmensführung bezogenen Kriterien angelegte Vermögen um 9 Prozent. Insgesamt betrug die Summe des verantwortlichen Investierens in Deutschland rund 1,4 Billionen Euro.

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    Vermögensverwalter stellen auf Nachhaltigkeit um

    Das sind imposante Zahlen, deren Wachstumsraten wohl auch 2019 anhalten werden. Denn auch Vermögensverwalter setzen immer häufiger auf Nachhaltigkeit. So hat erst jüngst die Pullacher DJE Kapital ihre komplette Vermögensverwaltung und alle Fonds-Portfolios nachhaltig und gemäß ESG-Kriterien anpasst. Das Unternehmen, das rund 12 Milliarden Euro Assets under Management hat, will künftig bei seinen jährlich mehr als 800 Unternehmensmeeting das Thema Nachhaltigkeit als systematischen Punkt ansprechen und kann damit großen Einfluss auf die Unternehmenskultur im Hinblick auf ESG-Kriterien nehmen.

    PRIMA – Global Challenges – besser als DAX, Eurostoxx 50 und MSCI World (EUR)

    Wir haben uns das Thema Nachhaltigkeit schon seit vielen Jahren ganz oben auf unsere Fahnen geschrieben. So haben wir unseren global investierenden Aktienfonds PRIMA – Global Challenges ganz auf strenge, nachhaltige Kriterien ausgerichtet. Denn immer mehr Anleger wollen mit ihrer Geldanlage nicht nur eine angemessene Wertsteigerung erzielen. Sie wollen auch dort investieren, wo sinnvoll und nachhaltig mit ihrem Geld gearbeitet wird. Der PRIMA – Global Challenges investiert dabei ausschließlich in Aktien von Unternehmen, die sich in höchstem Maße dem Thema Nachhaltigkeit verschrieben haben. Und dass dabei auch auf eine gute Performance nicht verzichtet werden muss, hat der Fonds auch im abgelaufenen Jahr wieder unter Beweis gestellt. Mit einem knappen Minus von 3,8 Prozent hat er nicht nur die meisten Fonds seiner Peergroup outperformt, sondern hat auch besser als der DAX, der Eurostoxx 50 oder der MSCI World (EUR) abgeschnitten. Dabei gehörten vor allem die US-Werte Advanced Micro Devices, Autodesk, CSX Corp., sowie die dänische Coloplast und die britische Pearson PLC zu den Kurstreibern. Deutsche Portfolioaktien wie Aurubis, Henkel, Hannover Rück oder auch Nordex und Vossloh konnten hier nicht ganz mithalten. Dazu waren DAX, MDAX, TechDax & Co. 2018 insgesamt zu schwach.

    Mit seinen strengen Nachhaltigkeitsregeln konnte der Fonds aber auch auf anderem Gebiet überzeugen. So wurde er vom Berliner „RenditeWerk“ als bester offensiver Baustein zum „Stiftungsfonds des Jahres 2019“ gekürt! RenditeWerk ist der „Pflege des Stiftungsvermögens“ verpflichtet und zeichnet jedes Jahr die Stiftungsfonds des Jahres aus. Dabei hieß es zur Begründung: „Der Fonds produziert für einen Aktienfonds erstaunlich stabile und hohe Erträge. Selbst das schwierige Börsenjahr 2018 wurde hervorragend und besser als die allermeisten defensiveren Fonds gemeistert. Darüber hinaus zeichnet sich der PRIMA – Global Challenges durch 100%ige Transparenz aus.“ Darauf sind wir stolz und gleichzeitig fühlen wir uns diesem Anspruch verpflichtet.

    Neue EU-Regulierung ab 2020

    Noch ein Wort zur weiteren Entwicklung von nachhaltiger Geldanlage. Das Thema wird in den kommenden Jahren insgesamt ein größeres und wichtigeres Thema für die Asset-Management-Branche werden, denn spätestens 2020 wird die EU-Regulierung ESG-Themen in der Asset Allokation fokussieren und ein Umdenken fordern. Dann rollt die Nachhaltigkeitswelle in noch größerem Masse auf die europäischen und damit auch auf die deutschen Vermögensverwalter und Asset Manager zu. Wir sehen dem mit Optimismus entgegen.

     




    Thomas Hellener
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    Thomas Hellener ist Bankkaufmann und studierte an der Universität Stuttgart Betriebswirtschaftslehre. Der ausgewiesene Fondsspezialist ist Geschäftsführer der PRIMA Fonds Service GmbH. Seine Spezialgebiete sind die Analyse der internationalen, vor allem der europäischen Aktienmärkte, Anlagen in nachhaltige Investments und die aktive, dynamische Asset Allocation.
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    Verfasst von Thomas Hellener
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