Comeback?
Unkraut vergeht nicht: Bitcoin knackt erneut 4.000 US-Dollar-Marke
Bitcoin kann erstmals im neuen Jahr die 4.000 US-Dollar-Marke knacken. Der Grund: japanische Regulierungsbehörden denken über die Zulassung von Bitcoin-ETFs nach.
Totgesagte leben länger: Erstmals im Jahr 2019 konnte der Bitcoin die 4.000 US-Dollar-Marke zurückerobern. Die Kryptoleitwährung stieg gestern Abend schlagartig von rund 3.850 auf fast 4.100 US-Dollar pro Coin.
Der Grund für den jüngsten Kursanstieg sind Spekulationen darüber, dass Japan Bitcoin-ETFs zulassen könnte. Gegenüber dem US-Nachrichten "Bloomberg" erklärte ein Insider, dass japanische Regulierungsbehörden über die Zulassung von Bitcoin-ETFs nachdenken würden. Pläne für die Genehmigung von Bitcoin-Futures wurden indes auf Eis gelegt.
Auch andere Kryptowährungen konnten hinzugewinnen: Litecoin steht fast 9,5 Prozent im Plus, Ethereum stieg um 2,5 Prozent und XRP (Ripple) gewann mehr als vier Prozent hinzu.
Die Marktkapitalisierung aller Kryptowährungen stieg auf fast 138 Milliarden US-Dollar. Mitte Dezember 2018 hatte sie zweitweise noch bei rund 100 Milliarden US-Dollar gelegen. Es scheint jedoch verfrüht, um von einer echten Erholung zu sprechen, denn von ihrem Allzeithoch ist die Krypto-Gesamtmarktkapitalisierung noch weit entfernt. Vor ziemlich genau einem Jahr, am 08. Januar 2018, lag sie bei 828 Milliarden US-Dollar. Dies bedeutet eine Abnahme um mehr als 80 Prozent innerhalb eines Jahres.
Aktuell steht der Bitcoin mehr als sechs Prozent im Plus. Ein Bitcoin kostet 4.070 US-Dollar (Stand: 07.01.2019, 08:11 Uhr, CoinMarketCap):
Quelle:
Bloomberg
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