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     1213  0 Kommentare Abhaken: Das Anlagejahr 2018

    Sehr verehrte Leserinnen und Leser,

    für das neue Jahr wünsche ich Ihnen und Ihren Lieben alles Gute, vor allem natürlich Gesundheit und Zufriedenheit und das nötige Quäntchen Glück bei all Ihren Vorhaben. Letzteres ist vor allem aus Anlegersicht nötig – war doch das Jahr 2018 für fast alle Investoren eine herbe Enttäuschung.

    2018 – ein Anlagejahr zum Vergessen

    Von den 42 der von mir untersuchten Anlageklassen beendeten 33 (= 78,6 %) das vergangene Jahr mit negativen Ergebnissen. Nur 6 Anlageklassen schafften 2018 eine nennenswerte positive Performance, allerdings waren drei davon sehr volatile Anlagen, z.B. aus dem Rohstoffbereich. Die drei verbleibenden Vermögensklassen setzten dabei jedoch ihren positiven Trend der vorangegangenen fünf Jahre fort. Das waren die Immobilienmärkte in Deutschland und den USA sowie Venture-Capital-Investments – also eher spezielle Anlageformen, von deren Erfolg nur die wenigsten Anleger profitiert haben dürften.

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    Für Aktienanleger war 2018 dagegen ein Jahr zum Vergessen: Die großen Indizes verloren im vergangenen Jahr so viel wie seit der Finanzkrise 2008 nicht mehr. Geradezu dramatisch erscheinen die Zahlen der US-Indizes: Der Dezember 2018 war der schlechteste Börsenmonat seit dem letzten starken Rückfall der Aktienmärkte in der Finanzkrise im Februar 2009.

    Wohlgemerkt: der Dezember! Zu dieser Zeit läuft gewöhnlich die Jahresend- oder wenigstens eine Weihnachtsrally. Nicht zuletzt aus diesem Grund ist der Dezember statistisch der Monat mit der geringsten Anzahl von negativen Ergebnissen – und das mit großem Abstand (siehe Grafik):

    Monatsergebnisse Dow Jones seit 1900

    Quelle: MarketMaker

    Der schwächste Dezember seit 1931

    Das negative Dezember-Ergebnis von 2018 ist also an sich schon eine Seltenheit. Noch außergewöhnlicher ist aber die Größe des Verlusts vom Dezember 2018: Das Minus von rund 9 % bei Dow Jones und S&P 500 ist der stärkste Einbruch in einem Dezember seit 1931. Damals steuerte die Große Depression in den USA auf ihren Tiefpunkt zu…

    Noch außergewöhnlicher ist, dass es dabei im Dezember zu einem Jahrestief kam. Das ist seit dem 2. Weltkrieg ein extrem seltenes Ereignis: Es kam im Dow Jones und S&P 500 nur einmal im gleichen Jahr vor (Ölkrise 1973). Darüber hinaus gab es je ein derartiges Signal in jedem der beiden Indizes (Dow Jones: 1969, S&P 500: 2000) – beide Male im Verlauf einer größeren Baisse. Es war also 2018 erst das vierte Mal in mehr als 70 Jahren, dass in den US-Indizes ein Jahrestief im Dezember gebildet wurde!

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
    Abhaken: Das Anlagejahr 2018 Sehr verehrte Leserinnen und Leser, für das neue Jahr wünsche ich Ihnen und Ihren Lieben alles Gute, vor allem natürlich Gesundheit und Zufriedenheit und das nötige Quäntchen Glück bei all Ihren Vorhaben. Letzteres ist vor allem aus Anlegersicht …

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