Pressemeldung
alpha beta asset management: Zweitschlechtester Dezember für DAX und S&P 500
Der Dezember 2018 war für den DAX und den S&P 500 der jeweils zweitschlechteste Dezember seit Beginn der Aufzeichnungen.
Bereits zur Mitte des Monats zeichnete sich ab, dass die Korrektur des Dezembers den Marktteilnehmern noch lange in Erinnerung bleiben könnte. Nach historischen Maßstäben war der Dezember 2018 für den DAX und den S&P 500 der jeweils zweitschlechteste Dezember seit Beginn der Aufzeichnungen.
Der DAX verlor 6,2% und beendete nur den Dezember 2002 mit einem noch schwächeren Ergebnis. Ähnlich sah das Bild im S&P 500 aus, der im vergangenen Monat 9,9% in lokaler Währung verlor und damit das zweitschlechteste Dezember-Ergebnis nach 1931 realisierte.
Somit war der Dezember der negative Höhepunkt eines ohnehin schwachen Aktienjahres, das der DAX und der S&P 500 mit Verlusten in Höhe von 18,2% bzw. 7% abschlossen. Sie bildeten damit keine Ausnahme, auch der japanische Nikkei 225 und der marktbreite MSCI Emerging Markets verloren im Dezember 10,5% und 3,2% und sanken im Jahresvergleich um 12,1% und 16,9%.
Die Rentenmärkte profitierten von der allgemeinen Verunsicherung im Dezember, allen voran italienische Staatsanleihen, die durch die Einigung im italienischen Haushaltsstreit mit der EU stark nachgefragt waren und somit die großen Gewinner auf der Rentenseite in unserem Fonds im Dezember waren. Die Renditen italienischer sowie portugiesischer Staatsanleihen mit einer Restlaufzeit von 10 Jahren fielen im vergangenen Monat um ca. 0,46% auf 2,38% bzw. um 0,11% auf 1,71%. Auch auf der US-amerikanischen Seite machte sich die Aktienmarktschwäche bemerkbar, hier fielen die Renditen bei 10-jährigen Treasury-Bonds um 0,31% und liegen somit nun knapp unter der Renditemarke von 2,7%. Im Segment der Unternehmensanleihen konnten europäische Titel mit hoher Bonität ebenfalls vom Zinsverfall profitieren, wohingegen amerikanische High Yield Namen auf Total Return Basis ca. 2% verloren.
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Unser Ausblick für 2019 bleibt vor allem von Wachstumssorgen und politischen Risiken geprägt. Der regelgebundene Allokationsmechanismus weist dennoch auf eine hohe Stabilität der Rendite/Risiko-Profile verschiedener Anlagesegmente hin, so dass einzelne Märkte, wie z.B. unsere beiden Aktienmarktpositionen, weiterhin allokiert bleiben können. Der Fokus verbleibt zum Jahresauftakt allerdings auf dem Risikomanagement, bei einem anhaltend schwierigen Marktumfeld in der Spätphase dieses Börsenzyklu.