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     613  0 Kommentare US-Indizes erreichen Mindestziel einer Kurserholung

    Am Dienstag war in der Börse-Intern zu lesen, dass am Aktienmarkt aktuell eine Gegenbewegung läuft. „Und von deren Ausmaß wird es abhängen, ob sich die Seitwärtstendenz etablieren kann oder es doch zu einem Bärenmarkt kommt“, hieß es dazu. Je weiter die Gegenbewegung läuft, desto wahrscheinlicher ist es, dass es zu der von mir erwarteten Seitwärtstendenz auf hohem Niveau kommt. Fällt die Gegenbewegung dagegen relativ kurz aus, spricht dies für eine Schwäche der Bullen bzw. eine Stärke der Bären und damit für wieder stärker fallende Kurse. Grundsätzlich gehören Gegenbewegungen zu den wichtigsten Indikatoren für die Einschätzung der Stärke oder Schwäche des Marktes in Trends.

    Schauen wir uns also einmal an, wie weit sich die Indizes bereits erholen konnten. Leser des Target-Trend-Spezial haben bereits erfahren, dass der Nasdaq 100 bereits fast punktgenau 38,20 % seiner gesamten Abwärtsbewegung aufgeholt hat.

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    Nasdaq 100 - Chartanalyse

    Damit wurde bislang das Mindestziel für eine Gegenbewegung erreicht. Zudem ist der Technologieindex wieder tief in die Range zurückgekehrt, die ich für eine mögliche Seitwärtstendenz ausgemacht hatte (gelbes Rechteck im Chart). Aber die Bullen haben dadurch noch nicht viel gewonnen. Denn selbst bei einer 50%-Kurserholung läge noch nur eine normale Gegenbewegung vor. Und erst oberhalb des 61,80%-Fibonacci-Retracements wäre das maximale Ausmaß einer Gegenbewegung überschritten und damit die Korrektur formal beendet.

    Ähnliches gilt auch für den S&P 500, der ebenfalls wieder in seine mögliche Seitwärtsrange zurückgekehrt ist und die 38,20er Fibonacci-Marke sogar schon etwas übertroffen hat. Dort trifft er aber auf einen zusätzlichen Widerstand in Form einer Abwärtstrendlinie (siehe roter Pfeil im folgenden Chart).

    S&P 500 - Chartanalyse

    Und auch im Dow Jones ist die Situation vergleichbar.

    Dow Jones - Chartanalyse

    Erfreulich ist, dass im S&P 500 und im Dow Jones die 38,20er Marken bereits überwunden wurden und es hier kaum Widerstand gab. Denn damit ist der Weg hier jeweils schon bis zum 50%-Retracement frei. Und so erinnert die aktuelle Kurserholung schon stark an das Kursgeschehen von Anfang 2018. Auch damals lief die Kurserholung nach dem Kurseinbruch sehr dynamisch und weit. Es kam zwar noch zu erneuten Rücksetzern, aber das ist eben typisch für eine Seitwärtstendenz.

    Wenn die Kurse auch jetzt wieder weit nach oben laufen, möglichst bis über das jeweilige 61,80%-Fibonacci-Retracement, dann wäre dies ein sehr starkes Indiz dafür, dass wir nach der Übertreibung nach oben tatsächlich nur eine Übertreibung nach unten gesehen haben und sich letztlich die erwarteten Seitwärtstendenzen etablieren.

    Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Geldanlage

    Ihr
    Sven Weisenhaus

     (Quelle: www.stockstreet.de)



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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
    US-Indizes erreichen Mindestziel einer Kurserholung Am Dienstag war in der Börse-Intern zu lesen, dass am Aktienmarkt aktuell eine Gegenbewegung läuft. „Und von deren Ausmaß wird es abhängen, ob sich die Seitwärtstendenz etablieren kann oder es doch zu einem Bärenmarkt kommt“, hieß es dazu. Je weiter …

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