Vier-Milliarden-Euro-Marke nicht erreicht - Deutscher Hotelinvestmentmarkt mit vielen Einzeltransaktionen - große Portfolien nicht im Markt - Seite 2
Das Investitionsvolumen im Portfoliosegment hat sich gegenüber dem
Rekordjahr 2016 um 70% reduziert. Damals waren unter den 22
Portfolien mehr als eine Handvoll über 100 Millionen Euro (2018: 16
Transaktionen insgesamt und nur eine über der 100 Millionen-Marke).
Pro Investment verringerte sich die durchschnittliche Größe des
Kapitaleinsatzes auf 52 Mio. Euro (im Rekordjahr lag der Schnitt bei
123 Mio. Euro).
Das Gros der Anleger kam aus Deutschland. Mit ca. 72% aller
getätigten Transaktionen (Einzel-und Portfolios) und einem Volumen
von 2,8 Mrd. Euro haben sie gegenüber dem Vorjahr noch einmal
deutlich zugelegt. Die Aktivitäten ausländischer Investoren,
insbesondere an großen Portfolien oder Einzelobjekten in guter Lage
interessiert, mündeten 2018 lediglich in knapp 1,1 Mrd. Euro. Das
meiste Kapital floss dabei aus Großbritannien (300 Mio. Euro mit fünf
Transaktionen), gefolgt von französischen Anlegern mit rund 164 Mio.
Euro und acht Transaktionen. Off-shore Investoren aus dem Mittleren
Osten und Asien investierten mit drei Transaktionen rund 180 Mio. in
deutsche Hotelimmobilien.
Institutionelle Anleger deckten fast die Hälfte des
Hoteltransaktionsvolumens ab. Mit 46 Transaktionen bewegten sich ihre
Investments bei rund 1,8 Mrd. Euro. Auf Platz 2 und 3 folgen die
Immobiliengesellschaften mit 814 Mio. Euro (zwar nur 10
Transaktionen, aber mit Kauf des Hilton Berlin und Bristol Berlin
durch Aroundtown zwei der größten Abschlüsse) und Private Equity und
REITs mit 640 Mio. Euro (19 Transaktionen). Bei deutlich weniger lag
das Transaktionsvolumen durch Hotelbetreiber, sie kamen auf 288 Mio.
Euro und immerhin 16 Transaktionen).
Stefan Giesemann abschließend: "Wäre ausschließlich das zur
Verfügung stehende Kapital Bedingung für die Entwicklung des
Transaktionsvolumens, es wäre ein Leichtes eine Prognose abzugeben.
Eingebettet in derzeit sicherlich schwierige Rahmenbedingungen
vielfältiger und vielfach erwähnter vor allem geopolitischer und
handelspolitischer Art sind die immobilienspezifischen Fakten noch
erfreulich, das gilt auch für den Hotelinvestmentmarkt. Zwischen 3,5
und 4,0 Mrd. Euro sind auch 2019 drin. Vielleicht sehen wir bereits
im ersten Quartal den einen oder anderen größeren Abschluss, für den
es in 2018 nicht mehr gereicht hat. Die Stimmung auf dem
Hotel-Investmentmarkt ist durchweg positiv und in den derzeitigen
Prozessen können wir kein abflauendes Interesse beobachten. Im Fokus
verschiedener Investorengruppen mit unterschiedlichsten Kapitalkosten
stehen - mangels qualitativ hochwertigen und großvolumigen Produkts -
dieselben Hotelimmobilien. Dies führt zu einer Intensivierung der
Wettbewerbssituation. Allerdings könnte in der Folge durch eine
Verschiebung auf kleinere Städte das Transaktionsvolumen pro
gehandeltem Portfolio geringer werden. Einzeltransaktionen im
mittleren und unteren Bereich wird es nicht an einer hohen Dynamik
fehlen."
*Die Hotels & Hospitality Group von JLL, Germany, berücksichtigt
Einzeltransaktionen mit einem Investitionsvolumen von mindestens 5
Mio. Euro sowie Portfoliotransaktionen mit Objekten ausschließlich in
Deutschland. Ebenso enthalten sind deutsche Hotels, die als Teil von
grenzüberschreitenden Portfolioverkäufen veräußert werden.
OTS: Jones Lang LaSalle SE (JLL)
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/62984
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_62984.rss2
Pressekontakt:
Dorothea Koch, Tel. 069 2003 1007, dorothea.koch@eu.jll.com
Hoteltransaktionsvolumens ab. Mit 46 Transaktionen bewegten sich ihre
Investments bei rund 1,8 Mrd. Euro. Auf Platz 2 und 3 folgen die
Immobiliengesellschaften mit 814 Mio. Euro (zwar nur 10
Transaktionen, aber mit Kauf des Hilton Berlin und Bristol Berlin
durch Aroundtown zwei der größten Abschlüsse) und Private Equity und
REITs mit 640 Mio. Euro (19 Transaktionen). Bei deutlich weniger lag
das Transaktionsvolumen durch Hotelbetreiber, sie kamen auf 288 Mio.
Euro und immerhin 16 Transaktionen).
Stefan Giesemann abschließend: "Wäre ausschließlich das zur
Verfügung stehende Kapital Bedingung für die Entwicklung des
Transaktionsvolumens, es wäre ein Leichtes eine Prognose abzugeben.
Eingebettet in derzeit sicherlich schwierige Rahmenbedingungen
vielfältiger und vielfach erwähnter vor allem geopolitischer und
handelspolitischer Art sind die immobilienspezifischen Fakten noch
erfreulich, das gilt auch für den Hotelinvestmentmarkt. Zwischen 3,5
und 4,0 Mrd. Euro sind auch 2019 drin. Vielleicht sehen wir bereits
im ersten Quartal den einen oder anderen größeren Abschluss, für den
es in 2018 nicht mehr gereicht hat. Die Stimmung auf dem
Hotel-Investmentmarkt ist durchweg positiv und in den derzeitigen
Prozessen können wir kein abflauendes Interesse beobachten. Im Fokus
verschiedener Investorengruppen mit unterschiedlichsten Kapitalkosten
stehen - mangels qualitativ hochwertigen und großvolumigen Produkts -
dieselben Hotelimmobilien. Dies führt zu einer Intensivierung der
Wettbewerbssituation. Allerdings könnte in der Folge durch eine
Verschiebung auf kleinere Städte das Transaktionsvolumen pro
gehandeltem Portfolio geringer werden. Einzeltransaktionen im
mittleren und unteren Bereich wird es nicht an einer hohen Dynamik
fehlen."
*Die Hotels & Hospitality Group von JLL, Germany, berücksichtigt
Einzeltransaktionen mit einem Investitionsvolumen von mindestens 5
Mio. Euro sowie Portfoliotransaktionen mit Objekten ausschließlich in
Deutschland. Ebenso enthalten sind deutsche Hotels, die als Teil von
grenzüberschreitenden Portfolioverkäufen veräußert werden.
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