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     934  0 Kommentare 2 wichtige Dinge, die viele ETF-Anleger scheinbar (noch) nicht verstanden haben - Seite 2

    Vor allem wenn die Börsen marktbreit korrigieren, sei es aufgrund von globalen Wirtschaftseinbrüchen oder aber weil bei einer ganzen Reihe von Investoren die Sicherungen durchbrennt, ist es grundsätzlich ein schlechtes Timing, sich von seinen Wertpapieren zu trennen. Durch den Verkauf werden die kurzfristigen Buchverluste schließlich real. Oder anders ausgedrückt: Man verkauft zu deutlich schlechteren Konditionen als noch vor einigen Wochen, Monaten oder Jahren.

    Auch beim erfolgreichen passiven Investieren ist ein langer Atem daher überaus wichtig. Wer jedoch bei der ersten Turbulenz den Markt verlässt, wird nie wirklich erfolgreich bei seiner Geldanlage sein können. Zum einen, wie gesagt, weil man im Minus verkauft. Zum anderen aber auch, weil man kaum eine Chance hat, von der wieder einsetzenden Erholung zu profitieren.

    Missverständnis Nr. 2: Sicherheit bei ETF-Anlagen

    Zum anderen könnten derartige Verhaltensweisen darauf hindeuten, dass so manche ETF-Anleger sich mit den Risiken eines passiven Investitionsansatzes nicht eingehend auseinandergesetzt haben.

    Zwar ist es grundsätzlich richtig, dass ein ETF Einzelrisiken minimiert. Sprich, sollte es mit einer einzelnen Aktien in einem breiten Index aufgrund individueller Probleme mal bergab gehen, wird man das als Passivfondsbesitzer nicht so stark mitbekommen. Nichtsdestoweniger gibt es auch bei ETF so einige Risiken, denen man sich besser bereits vor dem ersten investierten Euro bewusst sein sollte.

    Viele ETF, vor allem Indexfonds, partizipieren schließlich von der breiten Entwicklung der Märkte. Und wenn die Börsen auf Sicht ebenjener breiten Märkte korrigieren, führt auch das zwangsläufig zu kurzfristig schlechteren Performances.

    Die Quintessenz dessen, was daraus folgt, haben wir im Grunde bereits besprochen. Denn auch diesbezüglich gilt, dass lediglich das Aussitzen schwächerer Perioden langfristig zu hervorragenden Ergebnissen führen wird. Allerdings sollten einige Investoren, die den eingangs genannten Aussagen grundsätzlich zustimmen, möglicherweise besser überlegen, ob sie diese ETF-spezifischen Risiken für sich und ihre privaten Finanzen überhaupt für vertretbar halten.

    ETF-Investieren erfordert ebenfalls Disziplin

    Wie wir daher abschließend sehen können, erfordert auch das Investieren in breite Passivfonds durchaus Disziplin und einige wesentliche Kenntnisse. Das betrifft grundsätzlich das Umgehen mit schwächeren Marktperioden sowie die anfängliche Beschäftigung mit den Risiken neben den nach wie vor guten, langfristigen Renditechancen.

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    2 wichtige Dinge, die viele ETF-Anleger scheinbar (noch) nicht verstanden haben - Seite 2 ETF sind grundsätzlich ein tolles Anlagevehikel, das vielen generell eher aufwandsscheuen Investoren viele Vorteile bieten. Mithilfe eines Passivfonds kann man als Investor breit diversifiziert, oftmals transparent und in der Regel sehr preisgünstig …