Pressemeldung
BANTLEON: Investment Insight Januar 2019
Mit Blick auf die Finanzmärkte ist nicht nur wegen der aktuellen Konjunkturschwäche Vorsicht geboten.
Mit Blick auf die Finanzmärkte ist nicht nur wegen der aktuellen Konjunkturschwäche Vorsicht geboten. Auch mittelfristig ist es angesichts der bestehenden Risiken noch zu früh, um Entwarnung zu geben.
USA mit ersten Schwächen
Inzwischen zeigen sich auch in der amerikanischen Wirtschaft erste Warnsignale. Die Unternehmen werden pessimistischer und das Wachstum geht zurück. Für die Finanzmärkte bleibt dies ein herausforderndes Umfeld.
Offen zu Tage trat der schwindende Optimismus im Rahmen der ISM-Umfrage im verarbeitenden Gewerbe. Der daraus hervorgehende Einkaufsmanagerindex stand lange Zeit stellvertretend für die unerschütterliche Zuversicht in den USA – zwischen August 2017 und November 2018 bewegte sich der Indikator in einer engen Bandbreite von 57,3 bis 61,3 Punkte auf hohem Niveau seitwärts. Im Dezember aber sackte der ISM-EMI auf 54,1 Punkte.
Während in den USA die Industrie erst in jüngster Zeit Gegenwind verspürt, zeigt die Tendenz in China bereits seit Längerem abwärts. Im November fiel die Wachstumsrate der
Industrieproduktion auf 5,4% und damit das tiefste Niveau seit zehn Jahren. Für den Jahreswechsel zeichnet sich keine Besserung ab.
Lesen Sie auch
Auch in Europa schloss das Jahr 2018 enttäuschend: Die nationalen Geschäftsklimaindikatoren zeigten Schwäche, in einigen Ländern hat sich der Abwärtstrend sogar beschleunigt. Der deutsche IFO-Index etwa sackte im Dezember auf ein 2-Jahres-Tief (101,0 nach 102,0 Punkten).