checkAd

    Wohnungsmarkt  2957  0 Kommentare Mieten: Berlin im Super-Zyklus

    Unter dem Titel: "Arm, aber sexy ade" zeigt Jochen Möbert von der Deutschen Bank den Wohnungsmarkttrend in der Hauptstadt auf und konstatiert: "wir erwarten (...) zukünftig einen lang anhaltenden Hauspreiszyklus". Was bedeutet das für die Mieter?

    Möbert schreibt: "Auch in Berlin resultiert die starke Preisdynamik aus einer hohen Anzahl fehlender Wohnungen". Zwischen 2011 und 2017 kamen rund 200.000 neue Haushalte hinzu. Im vergangenen Jahr konnten circa 16.000 Wohnungen fertig gestellt werden. Auch in den Jahren zuvor lag die Fertigstellungsrate in ähnlicher Höhe.

    Bis 2030 erwartet man einen weiteren Einwohnerzuwachs um 260.000 Menschen. Vor diesem Hintergrund schreibt Möbert: "Die somit kontinuierlich zunehmende Wohnnachfrage dürfte noch über Jahre auf ein eher unelastisches Wohnangebot treffen".

    Und Möbert weiter: "Bis auf den Rückgang der Mietdynamik sprechen weiterhin viele Faktoren für einen Berliner Superzyklus, der weit über das Jahr 2020 andauern könnte". Rückblick: Die jährlichen Mietsteigerungen gingen 2018 auf nur noch 3 Prozent zurück, während im Jahr 2016 noch Zuwächse von 7 Prozent und im Jahr 2017 ein Sprung um 11 Prozent zu verzeichnen war.

    Der Ausblick des Analysten könnte viele Mieter schockieren: "Berliner Wohnungen könnten im Zuge dieser Entwicklung dazu beitragen, dass Berlin zu einer der teuersten deutschen und auch europäischen Metropolen wird".

    Neben den Mietern müssen auch Käufer immer tiefer in die Tasche greifen, um sich den Traum vom Eigenheim zu erfüllen. So verzeichnete man bei Reihenhäusern im Bestand eine Steigerung um 14 Prozent zum Vorjahr. Auch für Neubau-Reihenhäuser stieg der Preis um 10 Prozent, während Einfamilienhäuser sich durchschnittlich um 5 Prozent verteuerten. Bei den Eigentumswohungen sieht es so aus, dass sich der Preis für Bestandswohnungen um 15 Prozent erhöhte und auch für Neubauwohnungen 10 Prozent mehr bezahlt werden musste als noch ein Jahr zuvor.   

    Es heißt: "Berlin ist damit laut bulwiengesa in puncto Wohnungen im Bestand mittlerweile die elftteuerste deutsche Stadt" und weiter: "mit Quadratmeterpreisen außerhalb der Innenstadt von EUR 3.600 sogar die zwanzigstteuerste Stadt in Europa".

    Quelle:

    DB

     





    wallstreetONLINE Redaktion
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen

    Melden Sie sich HIER für den Newsletter der wallstreetONLINE Redaktion an - alle Top-Themen der Börsenwoche im Überblick! Verpassen Sie kein wichtiges Anleger-Thema!


    Für Beiträge auf diesem journalistischen Channel ist die Chefredaktion der wallstreetONLINE Redaktion verantwortlich.

    Die Fachjournalisten der wallstreetONLINE Redaktion berichten hier mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus den Partnerredaktionen exklusiv, fundiert, ausgewogen sowie unabhängig für den Anleger.


    Die Zentralredaktion recherchiert intensiv, um Anlegern der Kategorie Selbstentscheider relevante Informationen für ihre Anlageentscheidungen liefern zu können.


    Mehr anzeigen
    Wohnungsmarkt Mieten: Berlin im Super-Zyklus Unter dem Titel: "Arm, aber sexy ade" zeigt Jochen Möbert von der Deutschen Bank den Wohnungsmarkttrend in der Hauptstadt auf und konstatiert: "wir erwarten (...) zukünftig einen lang anhaltenden Hauspreiszyklus". Was bedeutet das für die Mieter? …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer