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    Börse Stuttgart-News  585  0 Kommentare Trend am Mittag

    STUTTGART (BOERSE STUTTGART GMBH) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart

    Netflix hebt Preise an

    Anleger bleiben gelassen nach Brexit Klatsche

    - von Andreas Groß, Börse Stuttgart TV Nachrichtenredaktion -

    Zur Schau getragenes Entsetzen in Berlin und Brüssel - demonstrative Gelassenheit an den Finanzmärkten. Theresa May ist mit ihrem Vertragswerk gescheitert und muss sich der Vertrauensfrage stellen. Die Brexit Hängepartie geht weiter.

    Damit hatten die Märkte gerechnet: Das zwischen Großbritanniens Premierministerin Theresa May und der EU ausgehandelte Brexit-Abkommen wurde vom britischen Parlament klar abgelehnt. Der Machtkampf über den Brexit-Kurs dürfte sich nun noch weiter verschärfen. Großbritannien will die Europäische Union bereits am 29. März verlassen. Gibt es bis dahin keine Einigung, droht im schlimmsten Fall ein Austritt ohne Abkommen. Für diesen Fall wird mit chaotischen Folgen für die Wirtschaft gerechnet. Das Datum ist allerdings nicht in Stein gemeißelt und der Austritt ohne „Deal“ zwingend vorgeschrieben.
    Im Gegenteil: Es ist sogar denkbar, dass England letztendlich in der in der EU bleibt. EU Ratspräsident Tusk schreibt auf Twitter: Wenn ein Deal unmöglich ist, und niemand keinen Deal will, wer hat endlich den Mut zu sagen, was die einzige gute Lösung ist? Börsianer reagieren absolut cool. Der Dax startet freundlich, nach guten Vorgaben aus USA und ruhigem Handel in Asien. Allerdings werden die anfänglichen Kursgewinne bis zum Mittag wieder abgegeben. Auch bei den Währungen Euro, Pfund und Dollar heißt es: Still ruht der See. Zur Beruhigung der Gemüter hat auch EZB-Präsident Mario Draghi beigetragen. Er rechnet zwar mit einer Wirtschaftsabschwächung, nicht aber mit einer Rezession. Bank of America und Goldman Sachs haben jeweils mit den Zahlen zu Q4 die Erwartungen übertroffen.

    Netflix erhöht Preise

    Netflix Aktien haben kräftig zugelegt. In New York ging es sechs Prozent in die Höhe. Der Streaming-Dienst hatte die Preise für Kunden in den USA erhöht. Und das deutlich: Je nach Abomodell klettern die Preise bis zu 18 Prozent. Netflix hat weltweit 130 Millionen Zuschauer. Die neuen Preise gelten für Neukunden sofort, Bestandskunden werden nach und nach umgestellt. Der gesamte Tech Sektor hat positiv reagiert: auch für Facebook, Apple, Amazon und Microsoft ging es nach oben. Morgen präsentiert Netflix Zahlen zum vierten Quartal.


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