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    dpa-AFX Überblick  415  0 Kommentare KONJUNKTUR von 18.30 Uhr - 16.01.2019

    GESAMT-ROUNDUP 3: EU fordert schnelle Brexit-Ansagen von London

    LONDON/BERLIN/STRASSBURG - Die EU fordert schnelle Ansagen aus London, die britische Politik ist mit sich selbst beschäftigt: Nach dem historischen "No" zum Brexit-Vertrag ist keine Lösung für den EU-Austritt Großbritanniens in Sicht. EU-Spitzenpolitiker schlossen eine Neuverhandlung des Abkommens aus. Großbritannien müsse nun alleine eine Lösungsmöglichkeit entwickeln, wurde Kanzlerin Angela Merkel am Mittwoch nach einer Sitzung im Auswärtigen Ausschuss des Bundestages von Teilnehmern zitiert. Im britischen Unterhaus musste sich Premierministerin Theresa May am Mittwochabend einem Misstrauensantrag stellen.

    GESAMT-ROUNDUP: Wirtschaft fordert nach Nein zum Brexit-Abkommen rasche Lösungen

    FRANKFURT/BERLIN - Verbraucherschützer befürchten Rechtsunsicherheit, deutsche Unternehmen wirtschaftliches Chaos: Die Ablehnung des Brexit-Abkommens durch das britische Parlament sorgt für erhebliche Verunsicherung. Die Spitzenverbändeder deutschen Wirtschaft warnten am Mittwoch vor Konjunkturrückschlägen und forderten die Unternehmen auf, sich für einen drohenden ungeregelten EU-Austritt Großbritanniens zu wappnen. Die Finanzmärkte blieben zunächst weitgehend unbeeindruckt, da der erwartete Ausgang der Parlamentsabstimmung bei Investoren weitgehend "eingepreist" war. Auch wird weiter ein Brexit-Deal noch in letzter Minute erhofft.

    USA: NAHB-Hausmarktindex steigt leicht

    WASHINGTON - Die Lage auf dem US-Häusermarkt hat sich im Januar etwas verbessert. Der NAHB-Hausmarktindex sei um 2 Punkte auf 58 Punkte gestiegen, teilte die National Association of Home Builders (NAHB) am Mittwoch in Washington mit. Analysten hatten mit einem unveränderten Wert von 56 Punkten gerechnet.

    USA: Einfuhrpreise sinken schwächer als erwartet

    WASHINGTON - Die Preise von in die USA importierten Gütern sind im Dezember schwächer als erwartet gesunken. Die Einfuhrpreise seien um 0,6 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat gefallen, teilte das US-Handelsministerium am Mittwoch in Washington mit. Analysten hatten im Mittel mit einem Rückgang um 0,8 Prozent gerechnet. Der Anstieg vom Vormonat wurde von 0,7 auf 0,5 Prozent nach unten revidiert.

    ROUNDUP/Deutschland: Energie heizt Inflation 2018 an - Höchster Stand seit 2012

    WIESBADEN - Steigende Energiepreise haben die Inflation in Deutschland 2018 auf den höchsten Stand seit sechs Jahren getrieben. Im Jahresdurchschnitt lagen die Verbraucherpreise um 1,9 Prozent über dem Vorjahresniveau. Das Statistische Bundesamt bestätigte am Mittwoch seine vorläufigen Zahlen. Einen stärkeren Zuwachs der Teuerungsrate hatte es zuletzt 2012 mit 2,0 Prozent gegeben. Für 2017 hatte die Wiesbadener Behörde eine Teuerungsrate von 1,8 Prozent errechnet.

    Italien: Inflation gibt deutlich nach

    ROM - Die Inflation in Italien hat im Dezember deutlich nachgegeben. Wie das Statistikamt Istat am Mittwoch in Rom mitteilte, betrug die nach europäischen Standards errechnete Inflationsrate (HVPI) 1,2 Prozent. Das sind 0,4 Punkte weniger als im Vormonat. Zudem ist es die niedrigste Rate seit Mai. Istat bestätigte damit vorläufige Daten. Im Monatsvergleich gingen die Verbraucherpreise um 0,1 Prozent zurück.

    Inflation in Großbritannien lässt nach

    LONDON - Die Inflationsrate in Großbritannien ist im Dezember leicht zurückgegangen. Die Verbraucherpreise seien um 2,1 Prozent zum Vorjahresmonat gestiegen, teilte das Statistikamt ONS am Mittwoch in London mit. Das ist der niedrigste Wert seit Januar 2017. Im November hatte die Inflationsrate noch bei 2,3 Prozent gelegen. Volkswirte hatten mit dem Rückgang gerechnet. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Verbraucherpreise wie erwartet um 0,2 Prozent.

    Türkische Zentralbank hebt vor Kommunalwahlen Leitzins nicht an

    ISTANBUL - Die türkische Notenbank hat auch im Januar trotz anhaltend schwacher türkischer Währung und hoher Inflationsrate den Leitzins beibehalten. Wie die Zentralbank am Mittwoch nach der Zinssitzung mitteilte, soll er weiter bei 24 Prozent liegen.

    ROUNDUP: Geldvermögen auf Rekordhoch - Erstmals mehr als 6 Billionen Euro

    FRANKFURT - Die Menschen in Deutschland sind trotz der Zinsflaute in der Summe so vermögend wie nie zuvor. Das Geldvermögen der Privathaushalte stieg im dritten Quartal 2018 erstmals über die Marke von 6 Billionen Euro, wie die Deutsche Bundesbank am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. Gegenüber dem zweiten Quartal erhöhte sich die Summe um 76 Milliarden Euro auf den Rekordwert von 6053 Milliarden Euro.

    DAVOS/Weltwirtschaftsforum: Wetterextreme größtes Risiko für die Welt

    LONDON/COLOGNY - Klimawandel und Datenkriminalität sind einem aktuellen Bericht zufolge die größten Risiken für die Welt. Besonders Wetterextreme, Versagen beim Klimaschutz und bei der Anpassung an den Klimawandel sowie Naturkatastrophen stellten die wahrscheinlichsten Gefahren dar, urteilt das Weltwirtschaftsforum (WEF) in seinem Weltrisikobericht, der am Mittwoch in London vorgestellt wurde. Aber auch Datenbetrug und -raub sowie Cyberattacken zählten zu den größten Bedrohungen. "Globale Risiken nehmen zu, aber der kollektive Wille, sie zu bekämpfen, schwächt sich ab", heißt es in der Studie. "Stattdessen nimmt die Spaltung zu."

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    ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

    /jkr





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