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    Minderheiten  417  0 Kommentare Mehr TV-Spots für Junk Food

    Hartford/Philadelphia/San Antonio (pte004/17.01.2019/06:15) - Afroamerikanische und spanischstämmige Kinder und Jugendliche bekommen im US-TV unverhältnismäßig oft Werbung für ungesunde Nahrungsmittel serviert. Wie eine Studie aufzeigt, sahen schwarze Teens 2017 sogar mehr als doppelt so viele Spots für ungesunde Produkte wie Fast Food, zuckerhaltige Limos, Süßigkeiten oder Snacks wie ihre weißen Altersgenossen. Die Autoren fordern von den Unternehmen, ihre "unverhältnismäßig einseitige Werbepraxis" aufzugeben und sich stärker der Vermarktung gesunder Produkte zu widmen.

    Zahlen belegen den Trend

    "Rund 86 Prozent der TV-Werbung der Lebensmittel- und Restaurantbranche im Jahr 2017, die auf afroamerikanische Kinder und Jugendliche in den USA abzielt, betraf ungesunde Lebensmittel. Bei der spanischstämmigen Bevölkerung lag der entsprechende Wert bei 82 Prozent", heißt es in einem gemeinsamen Bericht des Rudd Center for Food Policy & Obesity http://uconnruddcenter.org der University of Conneticut, des Council on Black Health http://councilbh.org der Drexel University und der Organisation Salud America! http://salud-america.org vom University of Texas Health Science Center in San Antonio.

    "Unsere Analyse zeigt, wie wichtig diese Zielgruppen für die Industrie sind, wenn es darum geht, ungesunde Lebensmittel an den Mann zu bringen. Falls den Firmen aber wirklich etwas an diesen Kunden liegt, sollten sie besser darauf achten, nicht zu versuchen, sie zum Kauf von Produkten zu verführen, die schlecht für ihre Ernährung und Gesundheit sind", kritisiert Studienautorin Amelie Ramirez.

    Nur drei Prozent für Gesundes

    Dem Bericht zufolge hat die Lebensmittel- und Restaurantbranche 2017 insgesamt fast elf Mrd. Dollar (rund 9,6 Mrd. Euro) für TV-Werbung ausgegeben, etwa 1,1 Mrd. Dollar davon wurden für schwarze und spanischstämmige Zielgruppen aufgewendet. Für gesunde Nahrungsmittel wie Wasser, Nüsse oder Früchte ließ man im selben Zeitraum nur 195 Mio. Dollar springen - das sind gerade einmal drei Prozent der Gesamtausgaben.

    "Die Lebensmittelindustrie hat zwar gesündere Produkte vorgestellt und öffentlich bekräftigt, sich stärker für das Wohlbefinden und die Gesundheit ihrer Kunden einsetzen zu wollen. Trotzdem werden aber immer noch acht von zehn Dollar für die Bewerbung von Fast Food und anderen ungesunden Nahrungsmitteln ausgegeben", so Jennifer Harris vom Rudd Center for Food Policy & Obesity.

    (Ende)

    Aussender: pressetext.redaktion
    Ansprechpartner: Markus Steiner
    Tel.: +43-1-81140-314
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    Website: www.pressetext.com

    [ Quelle: http://www.pressetext.com/news/20190117004 ]



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