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    ROUNDUP  667  0 Kommentare Societe-Generale-Kapitalmarktgeschäft bricht ein - Bank-Aktien fallen

    PARIS (dpa-AFX) - Schlechtes Omen für die Berichtssaison europäischer Großbanken: Das Kapitalmarktgeschäft der Société Générale (SocGen) lief so schlecht, dass die französische Großbank ihre Investoren überraschend darüber informieren musste. Zudem stimmte SocGen-Chef Frédéric Oudéa die Anleger auf eine lediglich stabile Dividende für das vergangene Jahr ein. Die Aktie verlor in den ersten Handelsminuten rund fünf Prozent und zog den ganzen Sektor nach unten.

    Die Erträge im Kapitalmarktgeschäft seien zwischen Oktober und Ende Dezember um rund 20 Prozent gefallen, teilte die SocGen am Donnerstag in Paris mit. Über das Jahr gesehen ergebe dies einen Rückgang um zirka 10 Prozent. Zudem seien die Risiken gestiegen. Und auch wenn es in den anderen Bereichen besser gelaufen sei, will der Vorstand die Dividende für 2018 nicht erhöhen. Sie solle bei 2,20 Euro je Aktie bleiben.

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    Zudem bietet die Bank den Anlegern an, die Gewinnbeteiligung über neue Anteile anstatt in bar zu bekommen. Das würde die Kapitalbasis der Bank schonen. Die nur stabile Dividende kommt für Experten überraschend. Die von Bloomberg befragten Analysten hatten bisher eine Erhöhung um zirka 10 Cent je Aktie auf dem Zettel.

    Die Bank machte keine Angabe über die Gewinnentwicklung im vergangenen Jahr. Sie teilte aber schon mal mit, dass der Verkauf des Geschäfts in Serbien und eines Anteils an der Banque Postale Financement das Ergebnis mit 240 Millionen Euro belastet hat. Die Bank will am 7. Februar die Zahlen für das vergangene Jahr vorlegen. Die Berichtssaison europäischer Banken nimmt in der kommenden Woche mit den UBS -Zahlen an Fahrt auf.

    Die Deutsche Bank berichtet am 1. Februar und die Commerzbank am 14. Februar. Die Aktien der beiden größten börsennotierten deutschen Banken gaben am Donnerstag nach der SocGen-Mitteilung zeitweise um jeweils knapp vier Prozent nach - allerdings hatten sie am Mittwoch infolge neu aufgekommener Fusionsgerüchte rund acht beziehungsweise sieben Prozent zugelegt./zb/elm/jha/





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