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    BRENT C.O.  1416  0 Kommentare Erholung auf dem Prüfstand

    Nachdem das Jahr 2019 zunächst mit einer signifikanten Erholung der Ölpreise anlief, ist derzeit eine deutliche Abkühlung der Aufwärtsdynamik zu verzeichnen. Ob es sich bei der aktuell abwartenden Phase nur um eine Konsolidierung des vorherigen Preisanstiegs handelt oder aber ob es das bereits mit der Erholung gewesen ist, werden womöglich bereits die nächsten Handelstage zeigen. 

    Rückblick. In unserer letzten Kommentierung vom 04.01. „BRENT C.O. - Erholung nimmt Fahrt auf, aber…“ hieß es zum Abschluss u.a. „[…] Die Erholung der letzten Handelstage vollzog sich ohne eine gravierende Aufhellung der fundamentalen Gemengelage. Ganz im Gegenteil. Nachdem die aktuellen Konjunkturdaten aus China und den USA alles andere als erbaulich waren, fehlt der Erholung aus unserer Sicht das Fundament. Insofern stufen wir die aktuelle Entwicklung bislang „nur“ als technische Reaktion auf die zuvor zu verzeichnenden Verluste ein.  Aus charttechnischer Sicht könnte sich die derzeit zu beobachtende Erholungsbewegung noch bis in den Bereich von 58,5 bis 63,5 US-Dollar fortsetzen. Sollte es jedoch wider Erwarten über die 63,5 US-Dollar gehen, muss eine Neubewertung der Lage erfolgen. […]“

    Die 63,5 US-Dollar als wichtiger Widerstand wurden bislang nicht geknackt und hielten dem Aufwärtsdruck stand. Wir sehen weiterhin kaum fundamental begründeten Rückenwind für die Ölpreise. Zwar wiesen die aktuellen Bestandsdaten zu den US-Rohöllagerbeständen einen etwas stärkeren Abbau aus, doch so richtig überzeugend war das noch nicht. Stattdessen gab es weitere Enttäuschungen in Bezug auf die chinesischen Konjunkturdaten (Stichwort Daten zu Import/Export für Dezember 2018) und auch die US-Rohölproduktion hat in der Woche zum 11.01. laut EIA mit einer durchschnittlichen Produktion von 11,9 Mio. bpd noch einmal deutlich an Fahrt aufgenommen. 

    Kurzum: Es bleibt dabei. Aufgrund der aktuellen Gemengelage sehen wir das Potential für Brent C.O. weiterhin auf 63,5 US-Dollar begrenzt. Sollte der Ölpreis dennoch darüber gehen, muss eine Neubewertung erfolgen. Auf der Unterseite gilt es nun, die Marken von 58,5 US-Dollar und  55,0 US-Dollar im Auge zu behalten. 
     

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