Mining: Die wichtigsten News der Woche auf einen Blick! - Seite 3
Immer mehr Batteriefabriken
Laut dem Analysehaus Benchmark Minerals befinden sich weltweit inzwischen 68 Fabriken für Lithium-Ionen-Batterien in der Pipeline. Dadurch steige die Kapazität um weitere 1,45 TWh bis zum Jahr 2028. Dies reicht für die Produktion von rund 22 Mio. Elektroautos pro Jahr.
Rohstoff-Explorer rücken wieder in den Fokus
Das Interesse an Rohstoff-Explorern nimmt wieder spürbar zu. Dies dürfte insbesondere auch für jene Unternehmen mit attraktiven Metallen gelten. So entwickelt MacDonald Mines Exploration (0,03 CAD; 0,02 Euro; CA5543244001) das Gold-Kobalt-Nickel-Projekt Jovan-Powerline in der kanadischen Provinz Ontario. Jüngst konnte man erfolgreich ein Sampling-Programm abschließen. Die Aktie ist für Explorationsfans ein heißer Zock. Aktuell kommt man auf einen Börsenwert von lediglich 4 Mio. CAD.
Torex Gold mit starken Produktionszahlen
Torex Gold Resources (TSX:TXG) hat im vergangenen Jahr mit 354.000 Unzen Gold einen neuen Produktionsrekord im El Limón Guajes-Komplex erreicht. Die Bestmarke ist bemerkenswert, da die Mine zahlreiche Probleme hatte, inklusive einer fünfmonatigen Blockade durch die Gewerkschaft Los Mineros Union. Für dieses Jahr planen die Kanadier mit einer Produktion von 430.000 Unzen Gold. Der El Limón Guajes-Komplex im mexikanischen Bundesstaat Guerrero gilt als eines der größten Goldvorkommen des Landes und beinhaltet neben einem Tagebau auch eine Untertagemine. Zudem gibt es auf der Liegenschaft zahlreiche Projekte, die eine Ausweitung in der Zukunft ermöglichen sollen. Die Torex-Aktie notiert derzeit nahe seines Zwölfmonatshochs, aber rund 60 Prozent unter den Höchstkursen 2017.
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El Niño: Auch ein Mining-Risiko 2019?
2019 könnte mal wieder ein El Niño-Jahr werden. Das Phänomen, dass in unregelmäßigen Abständen aufgrund veränderter Meeresströmungen zu Trockenheit und ungewöhnlichen Temperaturen führen kann, könnte 2019 auch die Bergbauindustrie treffen, wie aus einer aktuellen Studie von Fitch Solutions hervorgeht. Demnach könnte es in Lateinamerika vor allem jene Operationen treffen, die auf Wasserenergie angewiesen sind. Als Beispiele aus dem letzten El Niño-Jahr werden unter anderem Minsur und Kinross Gold genannt, die in der Vergangenheit aufgrund von El Niño schon mit höheren Kosten sowie einer niedrigeren Produktion zu kämpfen hatten. Zuletzt hatten die US-Behörden die Wahrscheinlichkeit für einen El Niño-Jahr mit 60 bis 65 Prozent angegeben. Je nach Stärke des Phänomens könnte es zu einer starken Trockenheit in Lateinamerika kommen, was neben dem Bergbau vor allem in der Landwirtschaft zu negativen Effekten führt. Zuletzt waren 2015/16 vor allem Brasilien, Kolumbien und Ekuador von dem Effekt betroffen gewesen