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    Grüne Woche 2019  773  0 Kommentare 11. Global Forum for Food and Agriculture: Intelligente Lösungen für eine nachhaltige Landwirtschaft (FOTO)

    Berlin (ots) -

    - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
    abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -

    In den vergangenen 50 Jahren hat sich die globale
    Nahrungsmittelproduktion verdreifacht. Dennoch leiden noch immer mehr
    als 821 Millionen Menschen an Hunger und über 2,5 Milliarden sind
    mangelernährt. Die Weltbevölkerung steigt weiter und benötigt immer
    mehr Ressourcen wie Wasser, Land und Energie. Lösungen müssen also
    her, die es der Landwirtschaft ermöglichen, ihre Erträge zu steigern
    und zugleich ressourcen- und umweltschonender zu wirtschaften. Die
    Digitalisierung bietet hier großes Potenzial. Doch wie kann erreicht
    werden, dass alle Landwirte Zugang zu diesen Technologien erhalten
    und sie nutzen können? Und wie können dabei Datensicherheit und
    Datenhoheit gewährleistet werden? Dies waren zwei der zentralen
    Fragen, die auf dem 11. Global Forum for Food and Agriculture (GFFA)
    diskutiert wurden. Über 2.000 Vertreter aus Politik und Wirtschaft,
    Wissenschaft und Zivilgesellschaft nutzten die 14 Fachpodien und zwei
    High Level Panels zum Erfahrungsaustausch. Erstmals hatten zudem
    aufstrebende Start-ups im Rahmen des GFFA die Möglichkeit, in einem
    Zukunftsforum über ihre digitalen Produkte und Dienstleistungen zu
    informieren, und Wissenschaftler aus verschiedenen
    Forschungseinrichtungen stellten ihre Arbeit zu digitalen Lösungen in
    einem "Science Slam" vor.

    EU-Agrarkommissar Phil Hogan beklagte auf dem High Level Panel der
    Europäischen Kommission die digitale Kluft in Europa: Noch immer
    seien viele ländliche Gebiete nicht ausreichend mit
    Breitbandtechnologie versorgt. "Dies ist nicht nur eine Gefahr für
    die Wettbewerbsfähigkeit, sondern auch für die Wirtschaftskraft der
    Regionen", so Hogan. Die EU-Mitgliedstaaten sollten die
    Digitalisierung nicht nur in ihre Politikplanung aufnehmen, sondern
    vor allem sicherstellen, dass die Programme und Technologien auch
    tatsächlich um- und eingesetzt werden.

    Agrarministerin Julia Klöckner, die das GFFA in Anspielung auf das
    Weltwirtschaftsforum als das "Davos der Landwirtschaft" bezeichnete,
    hat hierzu eine klare Vorstellung: "Ich möchte mein Ministerium zum
    digitalen Referenzministerium für die Bundesregierung machen." 15
    Millionen Euro will die Ministerin hierfür zwischen 2019 und 2022
    jährlich zur Verfügung stellen. Damit sollen auf landwirtschaftlichen
    Betrieben deutschlandweit digitale Testfelder eingerichtet werden,
    auf denen ermittelt wird, welchen Beitrag die Digitalisierung konkret
    leisten kann - zum Umwelt- und Ressourcenschutz, zum Tierwohl, aber
    auch zur Arbeitserleichterung und zum Verbraucherschutz.
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