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    IPOs 2019  4911  0 Kommentare Opfert Donald Trump den Finanzmarkt für die Mauer?

    Die in den USA für 2019 mit Spannung erwarteten Börsengänge mehrerer US-Technologieunternehmen sehen sich aufgrund der anhaltenden Schließung der US-Behörden mit erheblichen Verzögerungen konfrontiert.

    Die meisten Mitarbeiter der Securities and Exchange Commission (SEC) in Washington D.C. arbeiten seit dem 27. Dezember 2018 nicht mehr. Die Bundesbehörde, die börsennotierte Unternehmen beaufsichtigt, ist praktisch zum Erliegen gekommen.

    Da die Marktregulierung so gut wie außer Betrieb ist, könnten Uber, Lyft, Airbnb, Pinterest, Slack und andere, die in diesem Jahr den Börsengang planen, mit erheblichen Verzögerungen rechnen. Neben der zeitlichen Komponente geht es auch um das Vertrauen der Anleger und den Markt, denn während man 2018 noch damit rechnete, dass die erste Hälfte von 2019 eine wirklich gute Zeit werden würde, gehen jetzt viele Marktbeobachter von einer problematischer werdenden Phase aus, so Corrie Driebusch vom "Wall Street Journal".

    Besonders kleinere Unternehmen - als nicht Uber und Lyft - könnte die Verzögerung erheblichen Schaden zufügen: sowohl Vertrauensverlust in die Unternehmen als auch finanzielle Einbußen. "Jeder, mit dem wir gesprochen haben, weist darauf hin, dass Biotechnologieunternehmen wirklich diejenigen sind, die derzeit am meisten gefährdet sind", so Driebusch. Biotech-Unternehmen mit einem geplanten IPO sind besonders betroffen, denn auch bei der Food and Drug Administration (FDA) stehen die Büros teilweise leer und neue Medikamente bekommen keine Zulassung.

    Die monatelange Schließung der Behörden zwingt einige Unternehmen nach alternativen Wegen zu suchen, um an die Börse zu gehen. Die Biotechnologieunternehmen Gossamer Bio und TCR2 Therapeutics haben eine wenig genutzte Hilfskonstruktion analysiert, die es ihnen ermöglichen würde, ohne die übliche Unterschrift der Securities and Exchange Commission zu handeln, so Personen die mit der Angelegenheit vertraut sind.

    Es bleibt abzuwarten, wie sich die großen Unternehmen verhalten, wenn der Shutdown anhält. Bislang gibt es keine IPO-Absage. 

    Quellen:

    WSJ

    The Telegraph

    Market Place





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