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DAX – Chance von 14 Prozent
644 DAX – Chance von 14 Prozent
Um etwa 6 Prozent konnte der Deutsche Aktienindex seit Jahresbeginn klettern, das hört sich gut an. Zumal der DAX im vergangenen Jahr mit einem Minus von 18 Prozent ordentlich auf die Mütze bekam. Was nicht wirklich verwundert. Denn in 2018 wurde der Aktienmarkt über weite Strecken von einem um sich greifenden Konjunkturpessimismus dominiert – dies insbesondere vor dem Hintergrund des Handelsstreits zwischen den USA und China. Aktuell gibt es Tendenzen einer Entspannung. Wie die Nachrichtenagentur Reuters vor kurzem berichtete, bot China einen Abbau des amerikanischen Handelsdefizits an. Dass der DAX so stark ins neue Jahr startete, zeugt vor allem auch von der Erleichterung, dass gemeinsame Kompromisse im Handelskonflikt wahrscheinlicher geworden sind. Noch aber ist die Kuh nicht vom Eis, gleiches gilt insbesondere auch für den Brexit.
Risikofaktor Brexit
Ein ungeordneter Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union ist aktuell keineswegs auszuschließen. Klar ist aktuell nur, dass nichts klar ist. Aktuell (noch) ein ziemlich schrilles Nebengeräusch am Aktienmarkt ist der „government shutdown“ in den Staaten. Dort liegen die Regierungs-Geschäfte schon seit einem Monat auf Eis. Weil US-Präsident Trump laut Medienberichten auf einer Mauer zu Mexiko beharrt, platzten die Haushaltsgespräche im Kongress. Mit jedem Tag Stillstand wird die US-Wirtschaft mehr belastet. Lange Rede, kurzer Sinn: Trotz des starken Starts ins neue Jahr sieht sich der DAX weiterhin einigen politischen Risikofaktoren gegenüber. In charttechnischer Hinsicht dient das Kurstief des vergangenen Jahres bei 10.279 Punkten dem DAX-Kurs als wichtige Unterstützungsmarke. Widerstände stellen das Kurshoch von Dezember bei 11.567 Zählern und der mittelfristige Abwärtstrend, welcher aktuell bei 11.720 Punkten verläuft, dar.
Strategie
Mit einem Inline-Optionsschein auf den DAX (WKN ST53QG) können risikofreudige Anleger in etwa sieben Wochen eine maximale Rendite von 14,3 Prozent erzielen, wenn sich der DAX bis einschließlich 15.03.2019 durchgehend zwischen den beiden Knockout-Schwellen von 10.000 und 12.100 Punkten bewegt. Nach unten haben die Notierungen aktuell einen Abstand von 10 Prozent, nach oben sind es 9 Prozent. Wenn der DAX unter das Kurstief des vergangenen Jahres bei 10.279 Punkten fällt oder den mittelfristigen Abwärtstrend nachhaltig überwinden und Richtung 12.000 Punkte ansteigen kann, sollte zur Vermeidung eines Knockouts der vorzeitige wie auch schnelle Ausstieg aus der spekulativen Position erwogen werden.
DAX (in Punkten)
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