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    Fonds  6901  0 Kommentare Trotz Börsenflaute in Fonds investieren? Lassen Sie sich nicht verunsichern!

    Nach den Kursmassakern im letzten Jahr schauen viele Anleger mit Entsetzen auf die roten Zahlen in ihrem Fondsdepot. Dennoch gibt es gute Gründe, an Fonds als eine der Säulen des Vermögensaufbaus festzuhalten – ein Überblick:

    Wenn man in Betracht zieht, Fondsanteile zu kaufen, um am Ende Rendite zu erwirtschaften, sollte man sich von den Versprechungen der Fondsbranche, wie zum Beispiel "bei Fondssparplänen schneiden Sie durch den Cost-Average-Effekt gut ab", verabschieden. Niemand weiß, wie sich der Kurs eines Fonds in Zukunft entwickeln wird. Beim Blick in den Rückspiegel war zum Beispiel das vergangene Jahr ein mageres Jahr für Fondssparer. Mehrere Bärenmarkt-Jahre hintereinander würden den jährlichen Durchschnittsertrag, der das "Cost-Average-Effekt-Argument" mancher Fondsberater trägt, schmälern. In manchen Börsenphasen hätte man mit Einmalinvestments besser als mit monatlichen, gleichbleibenden Einzahlungen abschneiden können.

    Einen beispielhaften Einblick in ein schlechtes Fondsjahr gibt die Fondsbilanz 2018 von e-fundresearch, einem nach eigenen Angaben unabhängigen, österreichischen Analysehaus. Demnach lag der Durchschnittsertrag aller in Österreich erhältlichen Fonds in 2018 bei minus 6,25 Prozent. In Jahr davor waren es noch plus 5,08 Prozent, in 2016 plus 5,48 Prozent. Auch in den Jahren 2013 bis 2015 gab es mindestens vier Prozent plus. In 2012 waren es sogar plus 10,15 Prozent. Die in Österreich ermittelten Zahlen sind Anhaltspunkte für deutsche Anleger, da sich das österreichische Fondsuniversum nicht sonderlich vom deutschen Angebot unterscheidet. Wenn Fondssparer also ein schlechtes Fondsjahr erwischen, geht’s mitunter kräftig bergab.

    Auf der anderen Seite gibt es einzelne Ausreißer-Fonds, die in 2018 ein Plus geschafft haben. So liegt zum Beispiel der Aktienfonds 4Q-GROWTH FONDS USD auf Jahresbasis mit zurzeit 9,31 Prozent im Plus (Stand: 23.01.2019). Bei diesem hochspekulativen Aktienfonds setzen Fondsmanager auf weltweite Aktien von Technologie-Unternehmen. Aber kaum ein Anleger hat die Zeit, die Informationen, die Nerven und das Glück solche einzelnen Fondsausreißer, die den negativen Trend in 2018 durchbrochen haben, schon im Vorfeld herauszufiltern. 

    Die Beispiele zeigen, dass das Risiko, daneben zu liegen, hoch ist. Trotzdem gibt es gute Gründe, auf Fonds als einen Teil des Vermögensaufbaus zu setzen: An erster Stelle steht die Diversifikation, also die Streuung auf verschiedene Anlageklassen oder beim Beispiel Aktienfonds die Verteilung des eingesetzten Kapitals auf mehrere Aktien. Das mindert das Anlagerisiko. Ein Investment in eine einzelne Aktie ist riskanter.

    Bei aktiv gemanagten Fonds kann man sich dazu entschließen, dem professionellen Management einer Fondsgesellschaft zu vertrauen. Letztendlich kann sich der Anbieter nur am Markt behaupten, wenn er für Anleger gute Zahlen erwirtschaftet. Fondsgesellschaften, die über mehrere Jahre gute Ergebnisse erzielen, gehören zu den ersten Adressen.

    w:o-Tipps:

    Doch vor dem Entschluss, in einen bestimmten Fonds einmalig oder mit regelmäßigen Beträgen zu investieren, stehen Fragen, die jeder Anleger für sich beantworten muss:

    • Was ist mein Anlageziel?
    • Wie viel Geld möchte ich über welchen Zeitraum in Fonds investieren? Anders ausgedrückt: Auf wie viel Geld möchte ich während meiner Investmentphase verzichten?
    • Wie hoch ist meine Risikobereitschaft, um mein Anlageziel zu erreichen? Hier helfen die Risikoeinstufungen von Fonds der Fondsanbieter, von Analysehäusern, von Banken oder von gemeinnützigen Organisationen weiter. Tipp: Mehr als zwei Quellen checken!
    • Welche Anlageklassen, die über Fonds abgedeckt werden können, bevorzuge ich? Aktien, Anleihen, ETFs, Währungen oder andere oder aber gleich mehrere Arten zusammen, die u.a. in so genannten Misch- oder Themenfonds zusammengefasst werden?


    Wenn diese Fragen beantwortet sind, lohnt sich die aktive Suche nach entsprechenden Fondsangeboten zum Beispiel hier über wallstreet:online.

    Tipp: Achten Sie beim Fondskauf auf die Kosten (Ausgabeaufschlag, Managementgebühr, Depotkosten, Bearbeitungsgebühr etc.) Beantworten Sie die Frage, durch wie viel an reinen Kosten das Investment am Ende belastet wird. Hier könnte es Sinn machen, sich bei Anbietern wie zum Beispiel Fondsdiscount zu informieren. Diese handeln Preisvorteile für ihre Kunden aus und bieten u.a. auch Fondssparpläne an.

    Wie gesagt, niemand weiß, wohin sich die Kurse in Zukunft bewegen, aber zumindest der Blick zurück motiviert: "Wer in den zurückliegenden 25 Jahren beispielsweise monatlich 100 Euro in deutsche Aktienfonds investiert hat, zahlte insgesamt 30.000 Euro ein. Der Sparplan brachte ihm per Ende September 2018 im Mittel rund 67.705 Euro ein. Das entspricht einer Wertentwicklung von durchschnittlich 6,0 Prozent im Jahr", argumentiert Thomas Richter, Hauptgeschäftsführer des deutschen Fondsverbands (BVI) in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ).

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