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     661  0 Kommentare Cyberverteidigung: Deutschland ist nur bedingt abwehrbereit!

    Am 10. Oktober des Jahres 1962 erschien im “Spiegel” unter dem Titel “Bedingt abwehrbereit” ein Beitrag zum Verteidigungskonzept der Bundeswehr. Die Titelgeschichte berichtete kritisch über die Verteidigungsbereitschaft der Bundeswehr und führte zur legendären Spiegel-Affäre mit der Verhaftung zahlreicher Journalisten. Allen voran dem Spiegel-Gründer Rudolf Augstein. Im Gegensatz zu damals werde ich als Journalist heute mit Sicherheit nicht verhaftet, wenn ich behaupte, dass Deutschland in Bezug auf die Cyberverteidigung ebenfalls nur bedingt abwehrbereit ist.

    Deutsche sind skeptisch bezüglich ihrer Cyberverteidigung

    Kein Profi, sondern, wie es Markus Beckedahl von netzpolitik.org ausdrückt, “ein junger, wütender Mensch ohne große Hacker-Fähigkeiten” ist wohl verantwortlich für den Diebstahl der Daten von 1.000 Politikern, Prominenten und Journalisten. Für den Stand der Cybersicherheit in der Bundesrepublik lässt das Böses ahnen.

    Einer Umfrage des Pew Research Centers aus dem letzten Sommer zeigt, dass die Deutschen bezüglich der Cyberverteidigung ihres Landes eher skeptisch sind. Auch in den USA sieht sich nur eine knappe Mehrheit für einen großen Cyberangriff gut gerüstet. Zuversichtlicher zeigen sich dagegen Russen und ganz besonders Israelis, wie die nachfolgende Statista-Grafik verdeutlicht.

    infografik_16593_umfrage_zur_verteidigung_gegen_cyberangriffe_n

    Was tun für mehr Cybersicherheit?

    Der Daten-Diebstahl bei 1.000 Politikern, Prominenten und Journalisten hat das Thema Datenschutz- beziehungsweise -sicherheit wieder mal in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses geweckt. Eine Statista-Umfrage aus dem letzten Jahr zeigt, welche Maßnahmen für mehr Cybersicherheit die Deutschen befürworten.

    Fast jeder zweite Befragte will, dass die Regierung Website-Betreiber stärker zur Verantwortung zieht. Ähnlich viele wünschen sich, dass den zuständigen Behörden mehr Geld für Cybersecurity zur Verfügung gestellt wird. Rund 37 Prozent ist dafür, dass die Regierung bei Cyberangriffen Gegenschläge (“Hack Back”) durchführen darf.

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    Internet: Die Sorge vor einem Datenmissbrauch steigt!

    Bei Internetnutzern überwiegt die Sorge vor einem Missbrauch persönlicher Daten: 61 Prozent haben sehr große oder große Sorge vor einem Missbrauch ihrer persönlichen Daten. Nur 39 Prozent haben geringe oder gar keine Sorge vor einem Missbrauch persönlicher Daten.

    Das hat eine Umfrage des ARD-Deutschland-Trends im Auftrag der ARD-Tagesthemen aktuell ergeben. Bei den 18-34-Jährigen ist die Sorge am geringsten: In dieser Altersgruppe gab eine knappe Mehrheit (51 Prozent) der Befragten an, dass sie geringe bzw. gar keine Sorge vor einem Missbrauch persönlicher Daten habe.

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    Markus Miller
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    Markus Miller (1973) hat langjährige Erfahrungen bei international tätigen Banken und Beratungsfirmen in Österreich, Liechtenstein sowie der Schweiz gesammelt. Der renommierte Analytiker ist Gründer und Geschäftsführer des spanischen Medien- und Consultingunternehmens GEOPOLITICAL.BIZ S.L.U. mit Sitz auf der Baleareninsel Mallorca. In dieser Funktion koordiniert er ein internationales Informations- und Kommunikations-Netzwerk von Wirtschafts- und Finanzexperten, Rechtsanwälten und Steuerberatern. Ein Buch des Buchautors* Markus Miller trägt den Titel „Die Welt vor dem Geldinfarkt“*. Ein anderes heißt "Finanzielle Selbstverteidigung: Profi-Strategien zum Schutz Ihres Vermögens, Ihrer Daten, Eigentumsrechte und Privatsphäre!"* Markus Miller ist Chefanalyst und Chefredakteur des renommierten Wirtschaftsmagazins „Kapitalschutz vertraulich“. Sein Unternehmen betreibt die Internetplattform www.geopolitical.biz.
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    Verfasst von Markus Miller
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