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Damm-Katastrophe: Vale-Aktie auf Talfahrt
Nach einem verheerenden Dammbruch an einer Eisenerzmine in Brasilien gerät die Aktie des Bergbaukonzerns Vale unter Druck. Auf den Konzern könnten hohe Schadenersatzforderungen zukommen.
Gestern Nacht gab der Konzern bekannt, dass man prüfe Dividenden, Aktienrückkäufe und Manager-Boni vorrübergehend auf Eis zu legen. Bei den Börsianern kam die Nachricht nicht gut an: An der
Frankfurter Börse steht die Aktie des weltgrößten Eisenerz-Konzerns am Montagmittag mehr als zehn Prozent im Minus. Ein Anteilschein kostet 10,75 Euro (Stand:28.01.2019, 11:27:51 Uhr):
Bei dem Dammbruch im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais kamen mindestens 58 Menschen ums Leben. Mehr als 305 Personen werden noch vermisst. Bereits 2015 kam es zu einer ähnlichen Katastrophe bei einer von BHP Billiton und Vale betriebenen Mine. Damals gab es 19 Todesopfer, so die "FAZ".
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