Gefälschte Verträge?
Wirecard bricht ein: Fake-News oder handfester Betrugsskandal?
Der Kurs der Wirecard-Aktie ist heute nachmittag zeitweise um mehr als 20 Prozent eingebrochen. Grund ist ein Bericht der "Financial Times".
Der Kurs des Wirecard-Papiers notierte heute zeitweise mit 17,4 Prozent im Minus bei 137,95 Euro. Die Financial Times hatte darüber berichtet, dass ein Wirecard-Manager im letzten Jahr unter Verdacht gestanden habe, gefälschte und zurückdatierte Verträge in mehreren verdächtigen Transaktionen eingesetzt zu haben. Demnach seien angeblich in internen Präsentationen eventuell betrügerische Geldflüsse beschrieben worden.
"Wir halten das für völlig substanzlos. Nichts in dem Artikel entspricht der Wahrheit", sagte ein Sprecher von Wirecard gegenüber "Handelsblatt"-Journalisten.
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Laut der Präsentation und anderen Dokumenten, auf die sich die Financial Times-Journalisten beziehen, habe der in Sngapur stationierte Wirecard-Manager Edo Kurniawan die Transaktionen angeordnet. Kurniawan ist für das Wirecard-Rechnungswesen im asiatisch-pazifischen Raum verantwortlich.
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