Amazon.com
Was ist von den Quartalszahlen heute Abend zu erwarten?
In den USA läuft die sogenannte Berichtssaison schon wieder auf Hochtouren. So meldeten gestern Abend – nachbörslich – Unternehmen wie Facebook, Microsoft, PayPal, Qualcomm oder auch Tesla ihre
aktuellen Quartalszahlen. Besonders zu überzeugen wusste dabei Facebook, so dass die Aktie heute förmlich nach oben schießt. Etwas enttäuscht hat hingegen Tesla. Heute geht der Zahlreigen aber schon
munter weiter, u.a. mit dem Quartalsbericht von Amazon.com (WKN: 906866).
Nachdem von den sogenannten FANG-Aktien (Facebook, Amazon.com, Netflix und Alphabet, vormals: Google, darum: FANG) Netflix ein wenig enttäuscht aber Facebook voll überzeugt hat, steht jetzt natürlich die Frage im Raum was Amazon.com heute Abend – nachbörslich – wohl vermelden wird. Schauen wir uns dazu erst einmal an, was Amazon.com selbst so in Aussicht gestellt hat und wie die Konsensschätzungen der Analysten aussehen.
Nachdem von den sogenannten FANG-Aktien (Facebook, Amazon.com, Netflix und Alphabet, vormals: Google, darum: FANG) Netflix ein wenig enttäuscht aber Facebook voll überzeugt hat, steht jetzt natürlich die Frage im Raum was Amazon.com heute Abend – nachbörslich – wohl vermelden wird. Schauen wir uns dazu erst einmal an, was Amazon.com selbst so in Aussicht gestellt hat und wie die Konsensschätzungen der Analysten aussehen.
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Amazon.com selbst zeigte sich zuletzt recht vorsichtig
Mit Veröffentlichung der letzten Quartalszahlen senkte Amazon.com den eigenen Ausblick, was seinerzeit auch ein Grund für einen rund -10%igen Kursrutsch war. So prognostizierte der eCommerce-Gigant für das wichtige Weihnachtsquartal einen Umsatz zwischen 66,5 und 72,5 Mrd. US-Dollar, im arithmetischen Mittel also 69,5 Mrd. US-Dollar. Bis dato hatten die Analysten im Durchschnitt noch einen Quartalsumsatz in Höhe von 73,8 Mrd. US-Dollar erwartet. Zum erwarteten Gewinn je Aktie äußerte sich Amazon.com dagegen nicht.
Umso erstaunlicher sind die Konsensschätzungen der Analysten. Denn obwohl Amazon.com – auf Basis der eigenen Prognosen – seinen Umsatz gegenüber dem Vorquartal um ca. 13 Mrd. US-Dollar (oder fast +23%) steigern möchte, rechnen die Experten mit einem leichten Gewinnrückgang auf 5,55 US-Dollar je Aktie (nach 5,75 US-Dollar je Aktie im letzten Quartal). Allerdings gibt es durchaus gute Gründe für diese vorsichtigen Erwartungen.
Amazon.com hat zuletzt, nach massivem öffentlichem Druck, die Löhne in den USA deutlich angehoben
Denn nach massivem politischen Druck, unter anderem durch den Senator Bernie Sanders, hat Amazon.com zuletzt die Löhne seiner Mitarbeiter in den USA deutlich angehoben. Kurzfristig mag das den demokratischen Sozialisten Bernie Sanders sowie die betroffenen Mitarbeiter zwar freuen. Allerdings schaufeln diese sich damit langfristig ihr eigenes Grab. Denn aufgrund dieser steigenden Lohnkosten möchte Amazon.com zukünftig verstärkt auf Roboter setzen. Dennoch wirken diese Lohnerhöhungen kurzfristig natürlich erst einmal belastend auf den Gewinn.
Mit Veröffentlichung der letzten Quartalszahlen senkte Amazon.com den eigenen Ausblick, was seinerzeit auch ein Grund für einen rund -10%igen Kursrutsch war. So prognostizierte der eCommerce-Gigant für das wichtige Weihnachtsquartal einen Umsatz zwischen 66,5 und 72,5 Mrd. US-Dollar, im arithmetischen Mittel also 69,5 Mrd. US-Dollar. Bis dato hatten die Analysten im Durchschnitt noch einen Quartalsumsatz in Höhe von 73,8 Mrd. US-Dollar erwartet. Zum erwarteten Gewinn je Aktie äußerte sich Amazon.com dagegen nicht.
Umso erstaunlicher sind die Konsensschätzungen der Analysten. Denn obwohl Amazon.com – auf Basis der eigenen Prognosen – seinen Umsatz gegenüber dem Vorquartal um ca. 13 Mrd. US-Dollar (oder fast +23%) steigern möchte, rechnen die Experten mit einem leichten Gewinnrückgang auf 5,55 US-Dollar je Aktie (nach 5,75 US-Dollar je Aktie im letzten Quartal). Allerdings gibt es durchaus gute Gründe für diese vorsichtigen Erwartungen.
Amazon.com hat zuletzt, nach massivem öffentlichem Druck, die Löhne in den USA deutlich angehoben
Denn nach massivem politischen Druck, unter anderem durch den Senator Bernie Sanders, hat Amazon.com zuletzt die Löhne seiner Mitarbeiter in den USA deutlich angehoben. Kurzfristig mag das den demokratischen Sozialisten Bernie Sanders sowie die betroffenen Mitarbeiter zwar freuen. Allerdings schaufeln diese sich damit langfristig ihr eigenes Grab. Denn aufgrund dieser steigenden Lohnkosten möchte Amazon.com zukünftig verstärkt auf Roboter setzen. Dennoch wirken diese Lohnerhöhungen kurzfristig natürlich erst einmal belastend auf den Gewinn.
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