Brandanschläge in Berlin
Amazon: Opfer von Linksextremisten?
Innerhalb von zwei Tagen gab es in Berlin drei Anschläge auf Amazon. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen.
Berlin: Auf den Online-Händler Amazon wurde Freitagnacht mehrere Brandanschläge verübt. Drei Transporter gingen an zwei verschiedenen Orten in Flammen auf. Der Staatsschutz ermittelt, da es sich um eine politisch motivierte Tat handeln könnte. Zuerst berichtete darüber die "Berliner Zeitung".
In der Wallensteinstraße in Berlin-Karlshorst bemerkten Anwohner Freitagmorgen gegen 2 Uhr in einem Amazon-Transporter Flammen. Trotz sofortiger Alarmierung der Feuerwehr, griff der Brand auf einen zweiten Lieferwagen des Onlineversandhändlers über.
Einen weiteren Brandanschlag auf Amazon gab es am Freitagmorgen in der Eulerstraße in Berlin-Gesundbrunnen. Auch hier konnte die Feuerwehr ein Abbrennen des Lieferfahrzeugs nicht verhindern.
Bereits am Donnerstagmorgen hatte es in Berlin-Mitte einen Anschlag auf ein Amazon-Büro gegeben. Dabei warfen Unbekannte mit Steinen mehrere Scheiben ein und beschmierten die Fassade des Gebäudes mit Farbe.
Wegen schlechter Arbeitsbedingungen stand Amazon in Deutschland wiederholt in der Kritik. Die Gewerkschaft Verdi fordert schon seit längerem vergeblich einen Tarifvertrag sowie höhere Löhne für die deutschen Amazon-Mitarbeiter.
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