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    STUTTGART (BOERSE STUTTGART GMBH) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart

    JEFTA tritt in Kraft - Stimmung in chinesischer Industrie getrübt

    DAX nach US-Arbeitsmarktbericht kaum verändert

    - von Holger Scholze, Börse Stuttgart TV Nachrichten Redaktion -

    Die EU und Japan bilden von diesem Freitag an die größte Freihandelszone der Welt. Mit dem Inkrafttreten des 2018 geschlossenen Wirtschaftspartnerschaftsabkommens werden Märkte mit 635 Millionen Menschen verbunden. Ziel ist es, Zölle und andere Handelshemmnisse nahezu vollständig abzubauen, um das Wachstum anzukurbeln.

    Durch das Abkommen könnten europäische Unternehmen jedes Jahr eine Milliarde Euro an Zöllen einsparen, sagte EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker. Konsumenten biete es zudem eine größere Auswahl und günstigere Preise. Umwelt- und Verbraucherschützer sehen die neuen Handelsabkommen der EU hingegen kritisch.

    Japan ist nach den USA und China die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt und damit ein sehr interessanter Absatzmarkt für europäische Unternehmen. Gemeinsam sind die EU und Japan für knapp ein Drittel der weltweiten Wirtschaftsleistung verantwortlich.

    Als ein Grund für den schnellen Abschluss gilt der wirtschaftspolitische Kurs von US-Präsident Donald Trump. Diesem wird von der EU und Japan eine protektionistische Politik vorgeworfen, der mit der Gründung einer riesigen Freihandelszone etwas entgegengesetzt werden soll. Trump hatte die Pläne für das transatlantische Freihandelsabkommen TTIP eingestampft und die US-Beteiligung am Pazifik-Handelsabkommen TPP gekündigt. Das TPP-Abkommen umfasst mehr als 10 Prozent der Weltwirtschaft. Zu den elf Mitgliedsländern zählen Australien, Kanada, Singapur, Japan und Neuseeland.

    Caixin-Einkaufsmanagerindex fällt

    In China hat sich die Stimmung bei kleinen und mittelgroßen, meist privaten Industriebetrieben zum Jahresauftakt weiter stark eingetrübt. Der vom Wirtschaftsmagazin Caixin erhobene Stimmungsindex fiel nach Angaben vom Freitag im Januar überraschend auf 48,3 Punkte.

    US-Arbeitsmarkt zeigt sich trotz 'Shutdown' robust

    Der amerikanische Arbeitsmarkt ist trotz des einmonatigen Verwaltungsstillstands robust in das neue Jahr gestartet. So entstanden im Januar wesentlich mehr Arbeitsplätze, als Ökonomen erwartet hatten. Nach Zahlen des Arbeitsministeriums vom Freitag kamen außerhalb der Landwirtschaft 304.000 Stellen hinzu. Das ist der stärkste Zuwachs seit knapp einem Jahr. Die Erwartungen hatten im Mittel bei 165.000 neuen Jobs und damit viel niedriger gelegen.


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