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    Aktien New York  1034  0 Kommentare Richtung fehlt nach Erholungsrally

    NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben nach sechs Gewinnwochen am Montag erst einmal eine klare Richtung missen lassen. Als kleiner Stimmungsdämpfer für die Standardwerte erwiesen sich schwache heimische Konjunkturdaten.

    Zuletzt verlor der Dow Jones Industrial 0,10 Prozent auf 25 039,23 Punkte. Von seinem Tief seit September 2017, das der Leitindex kurz vor dem Jahreswechsel markiert hatte, hatte er sich seitdem um 16 Prozent erholt. Eine ähnliche Entwicklung hatten die anderen wichtigen Indizes gezeigt. Am Montag ging es für den marktbreiten S&P 500 um 0,14 Prozent auf 2710,36 Punkte nach oben, während der technologielastige Nasdaq 100 um 0,95 Prozent auf 6940,85 Zähler anzog.

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    Die Marktbeobachter von Index-Radar sehen zunehmende Risiken für eine "überfällige Marktkorrektur" - insbesondere nachdem der Dow zuletzt wieder an seine 200-Tage-Durchschnittslinie heranlaufen konnte. Sie gilt Börsianern als Indikator für den längerfristigen Trend, die die Kursentwicklung sowohl ausbremsen als auch unterstützen kann. Als "kleines Schwächesignal" werten die Experten, dass die Indizes einen Großteil ihrer Tagesgewinne vor dem Wochenende wieder abgegeben hatten.

    Skeptisch äußerte sich auch Analyst David Iusow vom Broker IG, der darauf hinwies, dass der US-Leitindex "den wichtigen technischen Widerstand bei 25 000 Punkten bisher nicht nachhaltig überwinden konnte". Erst zur Wochenmitte würden zudem einige wichtige Konjunkturdaten veröffentlicht, die vom teilweisen Stillstand der amerikanischen Regierungsgeschäfte ("government shutdown") betroffen gewesen seien.

    Bis dahin gelte das Augenmerk der Anleger den Geschäftszahlen von Unternehmen wie der Google-Mutter Alphabet , Walt Disney und General Motors (GM), so Iusow weiter. Der Internetgigant berichtet am Montag nach Börsenschluss über das vergangene Quartal, am Dienstag und Mittwoch folgen die Resultate des Unterhaltungsriesen sowie des Autobauers. Bei Alphabet verteilten die Anleger schon Vorschuss-Lorbeeren: Die Aktien gewannen im Nasdaq 100 mit knapp zwei Prozent überdurchschnittlich hinzu.

    Für die Papiere des Medienkonzerns Liberty Global ging es an der Indexspitze um mehr als fünf Prozent bergauf, nachdem die "Financial Times" unter Berufung auf Kreise über ein Interesse des schweizerischen Telekomkonzerns Sunrise an der Liberty-Tochter UPC in der Schweiz berichtet hatte. Die Sunrise-Titel verloren an der Züricher Börse 1,3 Prozent.

    Die Aktien des Kondensator-Spezialisten Maxwell Technologies schossen dank der Übernahme durch Tesla um knapp 49 Prozent auf 4,56 US-Dollar nach oben. Der Elektroautobauer bezahlt mit eigenen Aktien. Der Deal bewerte Maxwell mit 4,75 Dollar je Aktie, gab Tesla bekannt. Das Unternehmen investiert damit in Energiespeicher-Technologie, mit der man Elektroautos künftig in Sekunden aufladen können soll. Tesla-Papiere verloren knapp 0,3 Prozent.

    Die Aktionäre des Börsenbetreibers Nasdaq mussten angesichts eines drohenden Bieterkampfes um die Osloer Börse einen Kursrückgang von 1,3 Prozent verkraften. Nachdem Nasdaq das ursprüngliche Gebot des europäischen Konkurrenten Euronext offiziell um 7 norwegische Kronen je Aktie überbot, prüfen die Niederländer Optionen, ihre Offerte anzupassen, wie die Euronext mitteilte. Bisher bietet Euronext mit insgesamt rund 6,24 Milliarden Kronen weniger für den Osloer Finanzhandelsplatz als die Amerikaner mit gut 6,54 Milliarden Kronen./gl/he





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