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    Aktien Frankfurt  1334  0 Kommentare Dax nimmt Fahrt auf - 11300 Punkte vorerst aber zu hohe Hürde

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat am Dienstag Fahrt aufgenommen. Nach einem lahmen Handelsauftakt legte der deutsche Leitindex bis zur Mittagszeit um 1,09 Prozent auf 11 298,61 Punkte zu. Die psychologisch hohe Hürde um die 11 300 Punkte konnte der Index aber noch nicht nachhaltig überwinden. Charttechnisch orientierte Analysten befürchten, dass dem Dax ein nachhaltiger Sprung darüber so rasch nicht gelingen dürfte.

    "Nach unten gut abgefedert, nach oben gedeckelt", umreißt etwa Martin Utschneider von der Privatbank Donner & Reuschel die derzeitige Situation und auch Analyst Christian Schmidt von der Helaba sieht dies ähnlich. Er befürchtet, dass die Anleger erst wieder nachhaltig aktiver werden, wenn die Unsicherheiten wegen des Brexit und des weiter ungelösten Handelsstreits ausgeräumt sind und hofft daher zunächst auf Impulse durch die an Fahrt aufnehmende Berichtssaison. Außerdem wird am Markt bereits auf die mit Spannung erwartete Rede des US-Präsidenten Donald Trump zur Lage der Nation verwiesen, die nach mitteleuropäischer Zeit am frühen Mittwochmorgen ansteht.

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    Der MDax , der Index für mittelgroße Unternehmen, gewann 0,66 Prozent auf 23 949,26 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 rückte zugleich um 0,67 Prozent vor.

    Die Aktien von Infineon stiegen nach der Vorlage von Zahlen zum ersten Geschäftsquartal um unterdurchschnittliche 0,52 Prozent. Einerseits war der Jahresauftakt des Chipherstellers nach den Worten von JPMorgan-Analyst Sandeep Deshpande etwas besser als erwartet verlaufen. Andererseits wurde am Markt auch auf die eingetrübten Geschäftsaussichten geschaut.

    Die Wirecard -Papiere erholten sich weiter, nachdem sie in der vergangenen Woche um 35 Prozent abgestürzt waren. Vorwürfe in der Wirtschaftszeitung "Financial Times" wegen angeblicher Unregelmäßigkeiten in Singapur waren der Auslöser gewesen. Am Montag dann ging der Zahlungsabwickler in die Erklärungsoffensive. Die Vorwürfe seien unbegründet, es gebe keinerlei Beweise, hieß es. Nach einem Kurssprung von rund 14 Prozent zum Wochenstart ging es nun um 6,3 Prozent hoch.

    In der Luftfahrtbranche richten sich die Blick derweil auf die Insolvenz der Fluggesellschaft Germania. Erst Ende Oktober 2017 hatte Air Berlin den Flugbetrieb eingestellt. Den größten Teil der Air Berlin hatte die Lufthansa übernommen. Deren Aktien legten nun um 1,1 Prozent zu.

    Der weltweit viertgrößte Rückversicherer Hannover Rück meldete zwar für 2018 wieder einen Milliardengewinn und bekräftigte seine Jahresziele, doch am Markt wurde enttäuscht auf den Dividendenvorschlag geblickt. 5 Euro je Aktie sei etwas wenig, wurde moniert. Die Anteile des Rückversicherers gaben am MDax-Ende zusammen mit Qiagen um jeweils rund 1 Prozent nach. Auch das Gendiagnostik- und Biotechnologieunternehmen hatte Zahlen vorgelegt und dabei Analysten zufolge beim Umsatz enttäuscht.

    Die Anteile von Brenntag gewannen 3,6 Prozent und zählten damit zu den Spitzenwerte im Index der mittelgroßen Unternehmen. Die Credit Suisse hatte die Papiere von "Underperform" auf "Outperform" hochgestuft. Der Chemikalienhändler habe während der weltweiten Finanzkrise vor rund zehn Jahren bewiesen, dass er finanziell nachhaltig robust sei, was der Aktienkurs jedoch nicht widerspiegele, hieß es./ck/mis

    --- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---





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