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     280  0 Kommentare Studie "Die Zukunftssicherheit der deutschen Lebensversicherer" / Lebensversicherer entlastet - aber noch nicht über dem Berg (FOTO)

    Köln (ots) -

    - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
    abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -

    Die Niedrigzinsen belasten die Lebensversicherer weiterhin. Immer
    mehr Versicherer erwirtschaften kaum mehr, als sie für einst gegebene
    Garantien benötigen. Das sieht auch die Finanzaufsicht Bafin
    kritisch, die inzwischen 34 der insgesamt 87 in Deutschland aktiven
    Versicherer unter "intensivierte Aufsicht" gestellt hat. Die
    staatlichen Finanzaufseher befürchten, dass diese Unternehmen
    "mittel- bis langfristig finanzielle Schwierigkeiten haben könnten".
    Auch die Politik hat reagiert und für eine finanzielle Entlastung der
    Versicherer gesorgt. Grund genug für das Deutsche Finanz-Service
    Institut (DFSI) - wie schon 2017 - zu untersuchen, wie sich diese
    Änderungen auf die 65 größten deutschen Lebensversicherer auswirken
    und wie zukunftssicher diese inzwischen aufgestellt sind. Das
    Ergebnis: Während ein Teil der Branche seine Hausaufgaben gemacht hat
    - etwa das Trio, das in der DFSI-Studie am besten abschnitt: WWK,
    Europa und Hannoversche -, haben andere Versicherer noch einiges zu
    tun, wollen sie tatsächlich zukunftsfit werden.

    Dass man mit Null - also mit nichts - rechnen kann, entdeckten die
    Inder bereits vor Jahrhunderten. Wie sich ein solches Rechnen mit
    Null anfühlt, erfahren derzeit die Kunden von Lebensversicherern am
    eigenen Leib. Wegen der Niedrigzinspolitik der Europäischen
    Zentralbank (EZB) erwirtschaften die Unternehmen immer geringere
    Kapitalerträge. Die Folge: Die Ablaufleistungen der Kunden sinken
    immer weiter. Inflationsbereinigt wird oft nicht mal der Erhalt der
    Kaufkraft garantiert. Drei Versicherer - Debeka, Karlsruher Leben und
    Süddeutsche Leben - weisen Rohüberschüsse von maximal 0,1 Prozent
    aus. "Denen steht das Wasser buchstäblich bis zum Hals", sagt Thomas
    Lemke, Geschäftsführer des Deutschen Finanz-Service Instituts in
    Köln. "Doch branchenweit hat sich die Ertragskraft etwas erholt. Auch
    wenn da noch viel Luft nach oben ist."

    Um die Überlebenschancen der Lebensversicherer abzuschätzen, hat
    das DFSI bei insgesamt 65 Anbietern fünf Bereiche untersucht:
    Substanzkraft, Ertragsstärke, Kundenzufriedenheit, Bestandsicherheit,
    sowie Kundenperformance, also die Rendite für die Versicherten.
    "Letztlich dreht sich alles in der Studie um zwei Fragen", erläutert
    DFSI-Senior-Analyst Sebastian Ewy, "Können die Lebensversicherer
    überhaupt überleben? Und falls ja, welche Unternehmen werden das
    voraussichtlich sein?"

    Letzteres hängt insbesondere von zwei Faktoren ab: Wie lange
    dauert die Niedrigzinsphase noch? Wird tatsächlich, wie von Experten
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