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    Börse Stuttgart-News  762  0 Kommentare Trend am Mittag

    STUTTGART (BOERSE STUTTGART GMBH) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart

    Auch das noch! Nach Kurssturz fallen die 11.000 Punkte

    Leonie und Wirecard schocken Anleger

    - von Andreas Groß, Börse Stuttgart TV Nachrichtenredaktion -

    Kein Guter Tag für den Dax. Wie es aussieht, hat er den Kampf um die 11.000 Punkte für heute verloren. Lange haben sich die Anleger dagegen gestemmt, aber mit neuen Meldungen über Wirecard ging es dahin. Mit Wirecard und mit dem Dax.

    Die Polizei durchsucht in Singapur die Büros von Wirecard. Anleger reagieren wohl nach der Maxime: „Wo Rauch, da Feuer“ und lassen sich durch Beschwichtigungen aus Aschheim nicht beruhigen.

    Ein Weiterer Trauerfall ist Leoni, nach den Zahlen heute rausch die Aktie 20 Prozent in den Keller.
    Ein Lichtblick dagegen Ceconomy. Anleger glauben die Trendwende erkannt zu haben und die Aktie macht 15 Prozent gut - dazu gleich mehr.

    10.992 Punkte lautete die Notierung zum Handelsstart. Damit war das Ringen um diese runde Marke eröffnet. Mit dem Trouble um Wirecard ging es im Tief dann sogar bis 10.938 Punkte runter. Investoren hatten schon am Donnerstag viel "Geld vom Tisch genommen", nachdem die Erholung ins Stocken geraten war. Dass sich US-Präsident Donald Trump nicht mit Chinas Staatschef Xi Jinping treffen will, bevor am 1. März das Ultimatum im Handelsstreit ausläuft, hat die Märkte verunsichert. Diese Verunsicherung findet am Freitag ihren vorläufigen Höhepunkt.

    Leoni streicht die Dividende

    Der Autozulieferer und Kabelspezialist Leoni streicht nach einem überraschend schwachen Jahresgewinn die Dividende. Zudem rechnet das Unternehmen nicht mehr damit, die Mittelfristziele für 2020 erreichen zu können. "Desaströs" und "alarmierend" bezeichnen Analysten die Gewinnwarnung von Leoni. Anleger nehmen Reißaus. Der Kurs des Autozulieferers brach um ein Viertel ein und fand sich auf dem niedrigsten Niveau seit mehr als sieben Jahren wieder. Sie hat sich binnen zwölf Monaten gedrittelt. Damit wurden rund 1,4 Milliarden Euro Börsenwert vernichtet. Bereits Ende Oktober hatte Leoni seine Gewinnerwartungen für 2018 gesenkt.

    Ceconomy Anleger setzen auf Turnaround

    Der abrupte Managementwechsel aus dem vergangenen Jahr kommt den Elektronikhändler Ceconomy teuer zu stehen: 34 Millionen Euro kosteten die Managementwechsel unter anderem durch die Abgänge von Konzernchef Pieter Haas und Finanzvorstand Mark Frese, die nach einem Gewinneinbruch im vergangenen Geschäftsjahr das Unternehmen verlassen mussten. Das operative Ergebnis (Ebit) sank um knapp 20 Prozent auf 234 Millionen Euro. Aber: Der Umsatz stieg im wichtigen Weihnachtsquartal um 1,7 Prozent auf knapp 6,9 Milliarden Euro. Die Prognose für das Gesamtjahr bekräftigte das Unternehmen. Der angestrebte Konzernumbau werde die Entwicklung aber belasten. Nach einer langen Durststrecke haben damit die jüngsten Quartalszahlen bei den Anlegern die Hoffnung auf eine Geschäftserholung genährt. Die Aktie klettert 17 Prozent.


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