checkAd

    Adidas Short  765  0 Kommentare 68-Prozent-Chance

    Die im DAX gelisteten Industrie-Unternehmen erwirtschafteten im Jahr 2017 zusammen einen Umsatz in Höhe von 1,21 Billionen Euro. Das entsprach einem Plus von sechs Prozent zum Vorjahr. Diesen Zuwachs erzielten die Konzerne vor allem durch ihre internationalen Aktivitäten: Während die Umsätze im Ausland im Berichtsjahr um sieben Prozent zulegten, stiegen die Erlöse im Inland nur um zwei Prozent. Diese Zahlen ermittelte die Beratungsgesellschaft PwC. Adidas erzielte in jenem Jahr mehr als 90 Prozent seines Umsatzes im Ausland.

    In der letzten Woche kehrte der Handelsstreit zwischen den USA und China wieder ins Bewusstsein der Anleger zurück. Nachdem sie in den ersten Wochen dieses Jahres auf eine Entspannung spekuliert hatten, wurden sie mit den jüngsten Aussagen von US-Präsident Donald Trump eines Besseren belehrt. Es gebe keinen Plan, sich mit einem chinesischen Amtskollegen Xi Jinping zu treffen, teilte der mit. Bislang waren sie davon ausgegangen, dass Trump wegen innenpolitischer Probleme gerne einen Deal präsentieren würde.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu adidas AG!
    Long
    212,82€
    Basispreis
    1,54
    Ask
    × 14,87
    Hebel
    Short
    241,66€
    Basispreis
    1,56
    Ask
    × 14,68
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Doch dieses Bedürfnis teilt Trump offenbar nicht. Anleger reagierten genervt und zogen sich in den vergangenen Tagen vom Aktienmarkt zurück, zumal das Stillhalteabkommen am 1. März ausläuft. Dies hatten beide Länder vereinbart, um der Zoll-Schlacht vorübergehend Einhalt zu gebieten und somit Gespräche zu ermöglichen. Diese brachten bislang aber noch kein relevantes Ergebnis hervor. Sportartikelhersteller wie Adidas machen sich deswegen Sorgen. Denn sie stehen im Zwist der USA mit China quasi zwischen den Fronten.

    Nach Westen schaut Adidas mit Sorge, da sich die USA unter Trump zunehmend abschotten und Handelshindernisse aufbauen. Jedoch ist Nordamerika der größte Markt für die Sportartikelbranche und besitzt für Adidas aufgrund der führenden Stellung von US-Konkurrent Nike strategische Priorität, was mit höheren Investitionen einhergeht. Nach Osten schaut Adidas mit Sorge, da mit China nicht nur eines der Produktionsländer involviert ist, sondern auch als ein interessanter Absatzmarkt hiervon betroffen ist.

    Zwar erscheint die Wahrscheinlichkeit recht gering, dass Sportartikel vom Zorn Trumps getroffen werden, schließlich fertigen auch fast alle die US-Hersteller ihre Produkte in Asien. Da es keine einheimische Alternative zur Produktion in Fernost gibt, wäre eine solche Maßnahme schädigend für diejenigen, welche die Produktion konsumieren wollen. Wahrscheinlicher ist, dass sich durch eine vom Handelsstreit ausgelöste wirtschaftliche Abschwächung auch die Nachfrage nach trendigen und hippen Sportartikeln verschlechtern könnte.

    Seite 1 von 3


    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    Ingmar Königshofen
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
    Mehr anzeigen

    Weitere Artikel des Autors


    Verfasst von Ingmar Königshofen
    Adidas Short 68-Prozent-Chance Die im DAX gelisteten Industrie-Unternehmen erwirtschafteten im Jahr 2017 zusammen einen Umsatz in Höhe von 1,21 Billionen Euro. Das entsprach einem Plus von sechs Prozent zum Vorjahr. Diesen Zuwachs erzielten die Konzerne vor allem durch ihre …