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    Cannabis-Aktien  14214  0 Kommentare Weg von der Hanf-Hysterie: Kühl kalkulierend Branchen-Experten vertrauen

    Hinter den Jubelmeldungen über die Kursraketen im Aktien-Sektor Hanf-Industrie stecken aus Investorensicht zurzeit hohe Risiken. Wer jetzt einmal mehr Luft holt und vorsichtig agiert, hat viel größere Chancen, später zu den Gewinnern des Cannabis-Aktien-Booms zu gehören.

    Die Kursentwicklungen einiger, aktueller Cannabis-Aktien-Stars wie Canopy, Tilray oder Cronos sind - auf Jahresbasis (Stand: 08.02.2019) betrachtet - beeindruckend. Da geht es um Aufschwünge um mehr als 100 oder sogar 200 Prozent. Glückwunsch an diejenigen Investoren, die Gewinne realisiert haben! An dieser Stelle wollen wir es aber wagen, die langfristige Investment-Perspektive zu beleuchten. Hier stoßen wir auf enorme Risiken. Der schnöde Wertpapierprospekt-Eintrag "Wertentwicklungen der Vergangenheit sind keine Garantie für zukünftige Erträge" gewinnt bei Cannabis-Aktien einmal mehr an Bedeutung.

    Cannabis-Boom ohne Ende

    Die Gründe für den Cannabis-Boom sind klar: Es entsteht eine neue Industrie, begünstigt durch hanffreundlichere Gesetze vor allem in Nordamerika. Die weltweite Nachfrage von Unternehmen zum Beispiel aus der Gesundheits-, der Lebensmittel- oder auch der Automobilindustrie nach den überaus vielen, zum Teil einleuchtend fortschrittlichen Hanf-Produkten wächst messbar und schnell. Ohne Frage: Anleger blicken auf eine Wachstumsbranche, die nicht mehr so einfach verschwinden wird.

    Bekannt ist, dass für Wachstumsunternehmen bei der Risikoabwägung strengere Maßstäbe gelten. Ohne einen unverstellten Blick auf das, was hier schief gehen könnte, sollte man nicht investieren:

    Risiken der Cannabis-Aktien:

    • Niemand weiß, wie und ob die derzeitigen Aktienstars der HanfIndustrie ihr atemberaubendes Wachstum weiterhin finanzieren können. Wer hat den langen Atem? Wer muss aufgeben?
       
    • Aktionäre müssen damit rechnen, dass sich der tatsächliche Wert (Unternehmensanteil) ihrer Aktie verringern könnte (Verwässerung). Die Hanf-Unternehmen brauchen zurzeit dringend Geld, um ihre ambitionierten Wachstumspläne vorantreiben zu können. Eine Option für die Cannabis-Unternehmen an frisches Kapital zu gelangen, ist die Ausgabe neuer, junger Aktien. Das verringert aber den Wert der prozentualen Unternehmensanteile, die von den Altaktionären gehalten werden.
       
    • Man braucht kein Ausnahme-Börsenanalyst zu sein, um schon jetzt zu sehen, dass sich die Hanf-Unternehmen noch formieren müssen. Eine Meldung über M&A-Aktivitäten oder Joint Venture-Pläne mit zum Teil alteingesessenen Blue Chips jagt die nächste. Ob aber zum Beispiel die derzeitigen Börsen-Lieblinge des jungen Sektors in drei oder vier Jahren noch in ihrer derzeitigen, eigenständigen Form bestehen werden, darf bezweifelt werden. Es wird sicher Zusammenschlüsse durch Fusionen, reguläre oder auch "feindliche" Übernahmen geben. - Wer wird das Rennen "on the long run" machen und ständig gute Rendite für seine Aktionäre erwirtschaften? Aphria? Canopy? Tilray? Cronos? Oder ein ganz anderer? Das steht in den Sternen.
       

    Was also tun?

    Antwort: Am besten hat man als Investor einen an der Hand, der sich auskennt und vor Ort recherchiert, wie es um die Betriebe steht. Man braucht einen, der hinter die Firmenfassade und in die Kochtöpfe guckt. So kann, wer schon jetzt als Investor dabei sein will, Experten vertrauen, die sich in der boomenden Hanf-Industrie gut zurechtfinden, dort seit Jahren agieren und einzelne Unternehmen im Interesse der Anleger unter die Lupe nehmen.

    Einer davon ist Daniel Stehr. Laut einem Artikel der "Euro am Sonntag" macht sich Stehr auf und besucht die Cannabis-Firmen persönlich. Zudem bringt er langjährige Erfahrungen mit. Er hat laut der Wirtschaftszeitung in seiner Funktion als Berater bei Werkhausen & Stehr Hanf Consulting mit Firmensitz in Hamburg "im Kundenauftrag bereits zahlreiche Investitionen in die Hanfbranche Nordamerikas begleitet".

    Stehr lässt seine Expertise jetzt in den von ihm gegründeten ersten aktiv gemanagten, deutschen Hanf-Aktienfonds namens "Hanf Industrie Aktien Global" (ISIN: LI0443398271; WKN: A2N84J) einfließen. Start war im Dezember 2018. Der Fonds befindet sich in der Investitionsphase. Weiter auf Seite 2.

    Unsere Annahme: Mit einem Korb voll von globalen Cannabis-Aktien ist die Chance größer, schon jetzt eines der Gewinnerunternehmen an Bord zu haben. Die derzeitigen Medienstars Cronos, Aurora und Canopy sind beim "Hanf Industrie Aktien Global" dabei, aber auch Finanzdienstleister im Branchenumfeld wie iAnthus Capital oder Charlotte’s Web Holding sowie der Immobilienentwickler Innovative Industrial Properties.

    Klar ist, dass Anleger, die in den jungen Hanf-Fonds investieren, aus besonderem Holz geschnitzt sein müssen. Aufgrund der sich noch im Embryostadium befindlichen Branche müssen sie starke Kursschwankungen und längere Durststrecken aushalten können. Am Ende winkt dann vielleicht die sehr freundliche Rendite, die Risikoinvestoren mit Wachstumsbranchen verdienen können.

    Quellen:

    Euro am Sonntag

    Hanffonds.de

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