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Vapiano-Aktie mit komischem Beigeschmack

Im Juni 2017 läutete Vapiano die Börsenglocke. Der Emissionspreis lag bei 23 Euro pro Aktie. Am 18.2.2019 lag das Tagestief bei 5,26 Euro. Bei der Jahresperformance steht ein Minus von 76,40 Prozent. Somit dürften Anleger weiter zittern.

Ob das Papier von Vapiano in absehrbarer Zeit über den Emissionskurs steigt, ist sehr ungewiss. Das Analysehaus RBC hatte am 3.12.2018 das Kursziel von 6 Euro genannt. Es hieß: "Das aggressive Vorgehen des Systemgastronomen beim Eröffnen neuer Restaurants weltweit sei schwieig zu bewältigen. Man bleibe folglich sehr vorsichtig eingestellt zu den Papieren", siehe hier.

Anfang Dezember 2018 kostete ein Anteilsschein noch 7,50 Euro, wobei das Papier bis zum 15.12.2018 auf 5,60 Euro fiel. Nach einer Stabilisierung um die 6,30 Euro kam am 15.02.2019 die nächste Kurskorrektur, denn von 6,33 Euro ging es auf 5 Euro. Zum ursprünglichen Ausgabepreis hat das Papier somit rund drei Viertel seines Wertes verloren.

Vapiano

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ISIN:DE000A0WMNK9WKN:A0WMNK

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• 5 Tage
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• 3M
• 1 Jahr
• 3J
• 5J
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Somit dürfte den Anlegern der Restaurantkette Vapiano nun endgültig der Appetit vergangen sein. Der Rückblick auf 2018 macht deutlich, dass das Unternehmen hinter den eigenen Zielen geblieben ist - sowohl beim Umsatz als auch beim Ebitda. Darauf waren die Anleger eingestimmt worden, denn im September und November wurden die Prognosen gesenkt. Bereits im Jahr des Börsendebüts blieb das Unternehmen hinter den Erwartungen zurück. 

Ein Händler sagte: "Wir haben es bei Vapiano mit einer Abfolge falscher Managemententscheidungen und nachlassender Produktqualität zu tun", siehe hier. Andreas Lipkow von der Comdirect Bank sagte: "Es hat sich bereits bei den Großen wie McDonalds und Starbucks abgezeichnet, dass es in der Branche schwieriger wird". Laut Christian Bruns von Pareto Securities befindet sich die Restaurantkette in Finanzierungsgesprächen und hat möglicherweise weiteren Kapitalbedarf. Für Bruns zählt, dass die Großaktionäre den Glauben bislang nicht verloren haben.