Stillhalter-Stress am Verfallstag - Seite 2
Falls Sie auch die Verfallstagspositionierung für Ihr Trading verwenden wollen, dann nutzen Sie unser kostenloses Tool dafür! Sie finden die jeweils aktuelle Verfallstagsgrafik auf unserer Webseite unter: https://www.stockstreet.de/verfallstag-diagramm/
Die weiteren kurzfristigen Perspektiven im DAX
Chart- bzw. stimmungstechnisch ist die aktuelle Konsolidierung jedoch noch unkritisch: Der steile Anstieg vom Freitag kann eine solche Konsolidierung durchaus verkraften. Zudem war gestern in den USA ein (Börsen-Feiertag (Presidents Day), so dass dem DAX die üblichen Impulse der US-Börsen fehlen. Auch das führt häufig zu einer „unerklärlichen“ Unentschlossenheit der europäischen Aktienmärkte.
Die jüngsten Kursbewegungen sind also durchaus bullish zu werten, was die Frage nach den weiteren kurzfristigen Perspektiven des DAX aufwirft. Dazu der Blick auf den gestrigen Tageschart:
Nach dem Anstieg im Januar sind die bisherigen Kursbewegungen im Februar als Konsolidierung zu werten, die aktuell in Form eines symmetrischen Dreiecks verläuft (grau schattiert). An dessen Oberkante verläuft auch eine wichtige Parallellinie des übergeordneten roten Abwärtstrends, an welcher der DAX schon zweimal gescheitert ist (siehe rote Pfeile).
Warum eine Trendwende weiterhin nicht in Sicht ist
Dennoch besteht weiterhin die Möglichkeit, dass die Ende 2018 gestartete Aufwärtsbewegung in Form einer zweiten Welle weitergeht. Charttechnisch wäre dies ein Measured Move, der theoretisch die gleiche Ausdehnung haben sollte, wie der erste (siehe blaue Rechtecke). Für den DAX könnte es dabei bis knapp 12.000 Punkte nach oben gehen.
Natürlich müsste der DAX dabei einige hohe Hürden überspringen: neben der schon erwähnten roten Parallellinie (strichpunktiert) auch die blaue Abwärtslinie sowie die Widerstandszone bei 11.800 Punkten (grün). Speziell letztere dürfte ein harter Brocken sein, so dass wir damit rechnen sollten, dass der DAX sein theoretisches Potenzial nicht ausschöpft, sondern in der grünen Zone hängenbleibt. Aber das zeigt sich natürlich erst im weiteren Verlauf genauer.
Lesen Sie auch
Übergeordnet würde ein solcher Anstieg jedoch nichts ändern: Solange der DAX unterhalb der oberen roten Linie und damit in dem intakten Abwärtstrend seit dem Hoch vom Januar 2018 läuft, behalten die Bären die Oberhand. Eine bullishe Trendwende ist damit im DAX weiterhin nicht in Sicht.
Mit besten Grüßen
Ihr Torsten Ewert
(Quelle: www.stockstreet.de)
Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte
Aktuelle Themen
Weitere Artikel des Autors
ANZEIGE
Broker-Tipp*
Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere erwerben: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.
Lesen Sie das Buch von Sven Weisenhaus*:
* Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.
ANZEIGE