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'Berliner Morgenpost' zum Stromausfall
BERLIN (dpa-AFX) - "Berliner Morgenpost" zum Stromausfall:
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"Für die Menschen und Unternehmen im Berliner Südosten war es der Super-GAU. Anderthalb Nächte saßen sie im Dunkeln. Mit einer angeblich maroden Infrastruktur in Berlin hat die Havarie jedoch nichts zu tun. Dass ein Bohrer gleich zwei Hochspannungsleitungen durchtrennt, darf man getrost als ganz großes Pech oder riesige Blödheit bezeichnen. Auch wenn eine Wiederholung nicht morgen zu befürchten steht: Berlin tut gut daran, sich noch mehr Gedanken darüber zu machen, was geschieht, wenn kritische Infrastruktur ausfällt. Das Technische Hilfswerk, die Krankenhäuser und die Sicherheitsbehörden sollten den Fall als Realitätsübung begreifen und genau prüfen, was gut und was auch weniger gut geklappt hat. Die moderne, vernetzte Welt ist verwundbar, das zeigt der Stromausfall von Köpenick überdeutlich."/yyzz/DP/he