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    EUR/MXN  947  0 Kommentare Keine gute Ausgangslage

    Derartige Kursmuster gelten in der Charttechnik als ganz klares Fortsetzungssignal des übergeordneten Abwärtstrends bestehend seit etwa Dezember 2018, wenn sich das ganze Geschehen noch unterhalb das kürzlich gebrochenen Abwärtstrendkanals abspielt, sollten die Alarmglocken anfangen zu schrillen. Noch nicht einmal ein Test des 50-Tage-Durchschnitts (blauer Durchschnitt) ist in den letzten Wochen gelungen, dass auf sukzessive Schwäche des Euro hindeutet. Allein das Unterschreiten der Aufwärtstrendlinie Ende Januar hat weiteres Abwärtspotenzial freigesetzt und spricht für eine Ausweitung der Korrekturbewegung in drei Wellen. Fundamental hätte der mexikanische Peso durchaus noch Kraft weiter aufzuwerten, zumal bereits ein festes Handelsabkommen mit den USA existiert und der Währung weiteren Auftrieb verleihen könnte. Dabei stützt natürlich auch die anhaltende US-Nachfrage den Peso, während auf Europa drohende Strafzölle zurollen.

    Noch halten sich Käufer und Verkäufer die Waage, aus der Charttechnik bekannte symmetrische Keilformationen geben jedoch einen Vorgeschmack auf einen Abverkauf zunächst an die Jahrestiefs von 21,450 MXN. Eine vollständige Korrekturumsetzung in drei Phasen erfordert jedoch ein tieferes Tief, Rücksetzer auf das breite Unterstützungsniveau von 21,209 MXN sind stark zu favorisieren. Solange das Währungspaar jedoch innerhalb des Keils steckt, kann jederzeit ein zwischengeschalteter Aufwärtsschub in Richtung 21,900 MXN erfolgen. Ein Ausbruch über die obere Begrenzungslinie (grau eingezeichnet) sowie den 50-Tage-Durchschnitt wird jedoch nicht favorisiert. Für diesen Fall wären jedoch Gewinne bis auf ein Niveau von 22,300 MXN sowie den dort verlaufenden Kreuzwiderstand bestehend aus dem EMA 200 (roter Durchschnitt) sowie dem ehemaligen Aufwärtstrend zu nennen.

    EUR/MXN (Tageschart in mex. Peso)

    Tendenz:

    Wichtige Chartmarken

    Widerstände: 21,763 // 21.900 // 21,970 // 21.989 // 22,039
    Unterstützungen: 21,664 // 21,600 // 21,568 // 21,450 // 21,340

    Mit einem Open End TurboShort (WKN ST839H) können risikofreudigeAnleger, die von einem weiter fallenden Euro gegenüber dem mexikanischen Peso ausgehen, mit einem Hebel von 48,7 davon profitieren. Der Abstand zur Stopp-Loss-Barriere beträgt dabei 1,10 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an und kann im Basiswert bei 21.900 MXN platziert werden. Im Open End Turbo Short Schein ergibt sich daraus ein Stoppkurs von 1,03 Euro. Ein Ziel nach unten könnte zunächst an der Unterstützung von 21,209 MXNbestehen. Das Chance-Risiko-Verhältnis dieser spekulativen Idee beträgt 2,3 zu 1.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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