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    Bayer  860  0 Kommentare Aktie DAX-Spitzenreiter

    Bayer hat im abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich weniger verdient. Unter dem Strich sank der Gewinn um rund 75 Prozent auf 1,7 Mrd. Euro. Die Erlöse legten durch die Monsanto-Übernahme im abgelaufenen Jahr um etwa 13 Prozent auf 39,6 Mrd. Euro zu. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sowie vor Sondereffekten stieg aber nur um magere 2,8 Prozent auf 9,5 Mrd. Euro, wie der Dax-Konzern am Mittwoch in Leverkusen mitteilte. Neben Kostenaufwendungen für den Kauf des US-Saatgutkonzerns Monsanto belasteten Abschreibungen auf Firmenwerte im Geschäft mit frei verkäuflichen Medikamenten.

    Zahl der Glyphosat-Klagen steigt

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    Die Klagewelle in den USA gegen Bayer reißt nicht ab. Bis Ende Januar seien Klagen von rund 11.200 Klägern zugestellt worden, wie auf der Jahresfinanz-Pk bekannt wurde. Das sind gut 1.900 mehr als noch Ende Oktober. Besonders diese Woche dürfte für Spannung sorgen, der erste Gerichtsprozess wird vor einem Bundesbezirksgericht verhandelt und Teil eines Massenverfahrens.

    Technisch steckt das Wertpapier von Bayer weiterhin in einem Abwärtstrend. Seit den Rekordhochs aus Anfang 2015 bei 146,45 Euro hat die Aktie bis Ende 2018 auf das breite Unterstützungsniveau um 59 Euro und insgesamt 60 Prozent an Wert verloren. An der Stelle startete schließlich eine klare Gegenbewegung, die weiterhin anhält und bereits in der charttechnischen Besprechung vom 04. Januar 2019: „Bayer: Positive Impulse aus den USA“ favorisiert wurde. Weitere Kursgewinne sind durchaus noch möglich, allerdings sollte das Risiko rückläufiger Notierungen nicht völlig ausgeblendet werden.

    Dank Monsanto steigt Umsatz

    Der heutige Kursaufschwung hat Bayer direkt an seine Jahreshochs aufwärts gedrückt, oberhalb der runden Marke von 70 Euro ist eine weitere Kaufwelle in Richtung 75 Euro wahrscheinlich und kann für den kurzfristigen Aufbau von Long-Position herangezogen werden. Als Zugvehikel kann beispielsweise auf das hoch gehelbelte Mini Future Long Zertifikat (WKN: CP5PFF) zurückgegriffen werden, wodurch noch eine Renditechance von 75 Prozent herausspringen kann. Eine Verlustbegrenzung sollte das Niveau von 66,20 Euro zunächst aber nicht übersteigen.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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