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    ROUNDUP  580  0 Kommentare Hellofresh peilt weiter hohes Wachstum und operative Gewinnschwelle an

    BERLIN (dpa-AFX) - Der Kochboxen-Versender Hellofresh rechnet mit anhaltend hohem Wachstum - auch wenn der Umsatz nicht mehr so stark steigen soll wie zuletzt. 2019 werde beim Erlös ein Anstieg um 25 bis 30 Prozent erwartet, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Berlin mit. Dabei werden die Folgen von Währungseffekten außen vor gelassen. Im vergangenen Jahr legte der Umsatz - wie bereits bekannt - um 41 Prozent auf 1,28 Milliarden Euro zu. Währungsbereinigt habe das Wachstum knapp 47 Prozent betragen.

    Anleger nahmen die Zahlen zunächst positiv auf, an der Börse zog der Aktienkurs zu Handelsstart um 3,5 Prozent an. Im Anschluss drehte der Kurs jedoch rund 1,7 Prozent ins Minus. Marktbeobachter stimmte optimistisch, dass der operative Verlust etwas geringer als erwartet ausfiel, vor allem das vierte Quartal überraschte positiv. Analyst Marcus Diebel der US-Bank JPMorgan macht dafür vor allem das internationale Geschäft verantwortlich. Er sprach zudem von einem ermutigendem Ausblick für 2019 mit einem Umsatzwachstum von 25 bis 30 Prozent und dem möglichen Erreichen der Profitabilität. Damit zerstreue das Unternehmen Sorgen vor einer Abkühlung des Geschäfts.

    Unternehmenschef Dominik Richter bezeichnete 2018 als bisher "erfolgreichstes Jahr" der Unternehmensgeschichte. Er geht davon aus, im laufenden Jahr operativ die Gewinnschwelle zu erreichen. 2018 sank der um Sondereffekte bereinigte Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um 22 Prozent auf 54,5 Millionen Euro. Die Ebitda-Marge habe damit bei minus 4,3 Prozent gelegen. 2019 werde hier ein Wert zwischen minus zwei und plus einem Prozent erwartet. In den Zahlen sind die 2018 gekauften amerikanischen Unternehmen Green Chef und Chef's Plate enthalten.

    Die Aktie hat seit der Bekanntgabe der Eckdaten für das vergangene Jahr rund ein Drittel zugelegt. Inzwischen notiert sie wieder knapp unter dem Emissionspreis von 10,25 Euro.

    Der Kochboxenversender war Ende 2017 von Rocket Internet an die Börse gebracht worden. Der Start-up-Inkubator hatte erst vor kurzem seinen Anteil gesenkt und hält jetzt noch knapp 30 Prozent an dem Unternehmen, das derzeit mit knapp 1,6 Milliarden Euro bewertet wird./zb/elm/mne/stk







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