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    Aktien Osteuropa Schluss  757  0 Kommentare Überall Verluste in schwachem Umfeld

    MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - In einem insgesamt schwachen europäischen Börsenumfeld haben auch die wichtigsten Aktienmärkte Osteuropas am Donnerstag Federn gelassen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte ihre Wachstumprognose für die Eurozone für dieses Jahr deutlich gesenkt. Sorgen um die globale Konjunktur wurden damit verstärkt.

    In Russland ging es für den Moskauer RTS-Index um 1 Prozent bergab auf 1179,581 Punkte.

    Die Budapester Börse schloss nach drei Gewinntagen nacheinander ebenfalls schwächer. Der ungarische Leitindex Bux fiel um 1,12 Prozent auf 40 625,30 Zähler. Im Frühhandel trat der BUX zunächst auf der Stelle, im Späthandel trübte sich nach der Zinssitzung und den Prognosen der EZB dann die Stimmung ein. Ungarische Konjunkturdaten rückten daher in den Hintergrund: Die Industrieproduktion war im Januar laut einer Erstschätzung um 4,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen.

    Die wichtigsten Bux-Werte verzeichneten allesamt Kursverluste. Für Gedeon Richter, MOL und OTP Bank ging es jeweils recht deutlich nach unten. Etwas moderater fielen die Abschläge bei der MTelekom aus.

    In Prag beendete der tschechische Leitindex PX den Tag mit minus 1,19 Prozent auf 1067,67 Punkte. Belastet wurde der PX vor allem von den starken Kursabschlägen der Bankaktien Erste Group mit 2,93 Prozent und Moneta Money Bank mit 1,25 Prozent. Dagegen stiegen die Anteile des Limonadenherstellers Kofola als stärkster Wert im Index um 1,32 Prozent.

    In Warschau verlor der Wig-30 0,76 Prozent auf 2653,75 Punkte. Der breiter gefasste Wig sank um 0,57 Prozent auf 59 638,30 Zähler. Der polnische Aktienmarkt verzeichnete den dritten Verlusttag innerhalb der vergangenen vier Handelstage.

    Bei den Einzelwerten stemmten sich die Aktien des Bergbaukonzerns JSW gegen den schwachen Trend. Das Unternehmen hatte angekündigt, für 2018 eine Abschreibung in der Höhe von 1,21 Milliarden Zloty vornehmen zu müssen, gleichzeitig aber eine frühere Wertberichtigung reduzieren zu können. Die JSW-Aktien legten als stärkster Wert im WIG-30 um 1,68 Prozent zu. Die Titel des Konkurrenten KGHM gehörten mit einem Minus von 1,88 Prozent dagegen zu den größten Verlierern.

    Auch die Ölwerte PGNiG und Lotos fanden sich im unteren Bereich der Kursliste wieder. Im Finanzsektor verloren die Aktien der Alior Bank 2,58 Prozent und die Anteilsscheine der mBank 1,36 Prozent deutlich./dkm/APA/ajx/fba





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